Bald hat er es geschafft: SPÖ-Wahlgewinner Dietmar Prammer wird morgen, Donnerstag, als Bürgermeister der Landeshauptstadt Linz angelobt. Dabei bleibt es aber nicht. Prammer baut die Stadtregierung ein wenig um, auch ein Uni-Professor zieht in den Senat ein.
Alles folgt einem genauen Protokoll: Wenn mit Dietmar Prammer (SPÖ) morgen, Donnerstag, der Gewinner der Linzer Bürgermeisterwahl den Gemeinderatssaal im Alten Rathaus betritt, wird auch Oberösterreichs Landeschef Thomas Stelzer dabei sein: Der ÖVP-Politiker hat dabei die Aufgabe, Dietmar Prammer anzugeloben – offiziell sozusagen auch als Bezirkshauptmann der Landeshauptstadt.
Dabei wird es aber nicht bleiben: Prammer, in der Stadt auch Vorsitzender der SPÖ, wird den Stadtsenat umbauen. Und dabei kommt jemand zum Zug, den auch schon Prammers Vorgänger Klaus Luger und Franz Dobusch stets auf der Rechnung hatten.
Blöchl wird statt Stadträtin wieder Vizebürgermeisterin
Der bisherige Gemeinderat Thomas Gegenhuber verzichtete auf seine Professur an der Linzer Johannes Kepler Uni und nimmt das Angebot des künftigen Bürgermeisters an, Stadtrat zu werden.
Thomas Gegenhuber sagt: „Um schwierige Probleme zu lösen, braucht es neue Formen der Zusammenarbeit. Daher waren mir der Austausch und das Brückenbauen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und der öffentlichen Hand in meiner bisherigen Tätigkeit ein besonderes Anliegen. Ich freue mich darauf, dies künftig aus der Perspektive der Stadtpolitik weiter voranzutreiben und meine Erfahrungen einzubringen.“ Der Akademiker leitete das „Linz Institute for Transformative Change“ und war seit 2021 Betriebswirtschaftsprofessor.
Nach einem kurzen Schritt zur Seite steigt auch Tina Blöchl wieder auf. Sie machte im Wahlkampf Platz für Prammer und wurde Stadträtin, am Donnerstag wird sie neben Karin Hörzing zur 2. Vizebürgermeisterin ernannt. Auf den frei werdenden Plätzen im Gemeinderat rücken für die SPÖ Daniel Höllinger und Karin Leitner nach.
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