In der Nacht auf Mittwoch wurden von bisher Unbekannten Bankomaten in Gänserndorf im Weinviertel (NÖ) in die Luft gesprengt. Die Täter sind vorerst noch flüchtig. Der Schaden ist immens, die Höhe der Beute derzeit unbekannt.
Um 3.55 Uhr schrillten in Gänserndorf die Alarmsirenen. Der Grund: In einem Geldinstitut waren Bankomaten in die Luft gesprengt worden. Im Foyer standen vier Automaten, mindestens zwei sollen zerstört worden sein. Durch die Wucht der Explosion entstand auch in der Bankfiliale ein großer Schaden. Der oder die Täter flüchteten.
Bereich großräumig abgesperrt
Eine sofort eingeleitete Alarmfahndung verlief vorerst negativ. Die Täter sollen laut Augenzeugen mit einem PS-starken schwarzen Auto in Richtung Wien geflohen sein.
Die Polizei bitte um mögliche Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 059133-30-3333.
Nachdem zunächst unklar war, ob auch in einem weiteren Bankomaten Sprengstoff deponiert worden war, wurde der Bereich um das betreffende Gebäude von der Polizei weiträumig abgesperrt. Am Vormittag gab es dann Entwarnung: Es konnte kein weiterer Sprengsatz ausfindig gemacht werden, daraufhin wurde umgehend mit der Tatortarbeit begonnen.
Alarmfahndung verlief vorerst negativ
Am Gebäude selbst entstand ein immenser Schaden, verletzt wurde zum Glück niemand. Eine angrenzende Geschäftsfiliale bleibt vorerst geschlossen. Ob und wie viel Bargeld die Täter erbeutet haben, ist derzeit noch unklar.
Ob ein Zusammenhang mit weiteren Bankomatsprengungen im Weinviertel besteht, wird derzeit untersucht. Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt übernommen. Der oder die Täter waren vorerst noch flüchtig.
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