Geld und Schmuck weg

Hausbesitzer standen plötzlich Dieben gegenüber

Oberösterreich
05.02.2025 12:00

„Wo ist hier die Rezeption?“ Mit diesem frechen Spruch reagierten Einschleichdiebe, nachdem sie von Hausbesitzern überrascht worden waren. Danach gaben die drei Rumänen Fersengeld, wurden jedoch von der Polizei erwischt. Der Diebesbande werden insgesamt zwölf Straftaten angelastet.

Gewerbsmäßig soll sich eine vierköpfige Täterbande aus Rumänien in  landwirtschaftliche Anwesen in ganz Oberösterreich eingeschlichen und mehrere Ladendiebstähle begangen haben. Dazu reisten die Beschuldigten im Alter von 16 bis 25 Jahren aus ihrem Heimatland an und checkten in einem Hotel in Linz ein.

Häuser beobachtet
Von dort aus spionierten sie täglich mehrere Bauernhäuser aus, bevor sie sich in die Gebäude einschlichen und hauptsächlich Geld und Schmuck mitgehen ließen. Viermal wurden sie dabei von den Hausbesitzern überrascht, die Täter gaben sich dabei aber ahnungslos und fragten nach einem Hotel oder der Rezeption, bevor sie flüchteten.

Schnelle Flucht
Am 15. Jänner trafen die Rumänen erneut mit den Bewohnern eines Hauses zusammen, in das sie sich gerade eingeschlichen hatten. Zwei gaben mit dem Auto Fersengeld, einer ergriff zu Fuß die Flucht. Der Wagen wurde aber von einer Polizeistreife angehalten, die Insassen festgenommen. Nach dem dritten flüchtigen Täter wird gefahndet, ein weiteres Bandenmitglied ist noch unbekannt.

Richtiges Verhalten bei Antreffen von fremden Personen im Wohnraum:

  1. Lärm machen: Falls Sie sich in Sicherheit befinden und der Täter Sie nicht bemerkt hat, kann Lärm machen (z.B. das Aktivieren einer Alarmanlage) abschreckend wirken.
  2. Keine Konfrontation: Vermeiden Sie es, den Täter zu konfrontieren oder herauszufordern. Ihre Sicherheit geht vor.
  3. Kontaktieren Sie die Polizei: Rufen Sie sofort die Polizei unter 133 an, geben Sie Ihre Adresse und eine Beschreibung der Situation durch – Fluchtrichtung, Täterbeschreibung und Kennzeichen vom Fahrzeug notieren.
  4. Präventive Maßnahmen zu ergreifen, wie etwa das Installieren von Sicherheitssystemen und das Verschließen der Türen und Fenster.

Zwölf Straftaten
Die Rumänen werden beschuldigt, in der Zeit von 8. Jänner 2023 bis 16. Jänner 2025 zumindest zwölf Straftaten in Oberösterreich und Niederösterreich begangen zu haben. Einen Teil der Beute hatte sie vor der Festnahme bereits weiterverkauft. Statt in einem Hotel, sitzen sie jetzt in der Justizanstalt Linz.

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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