„Wo ist hier die Rezeption?“ Mit diesem frechen Spruch reagierten Einschleichdiebe, nachdem sie von Hausbesitzern überrascht worden waren. Danach gaben die drei Rumänen Fersengeld, wurden jedoch von der Polizei erwischt. Der Diebesbande werden insgesamt zwölf Straftaten angelastet.
Gewerbsmäßig soll sich eine vierköpfige Täterbande aus Rumänien in landwirtschaftliche Anwesen in ganz Oberösterreich eingeschlichen und mehrere Ladendiebstähle begangen haben. Dazu reisten die Beschuldigten im Alter von 16 bis 25 Jahren aus ihrem Heimatland an und checkten in einem Hotel in Linz ein.
Häuser beobachtet
Von dort aus spionierten sie täglich mehrere Bauernhäuser aus, bevor sie sich in die Gebäude einschlichen und hauptsächlich Geld und Schmuck mitgehen ließen. Viermal wurden sie dabei von den Hausbesitzern überrascht, die Täter gaben sich dabei aber ahnungslos und fragten nach einem Hotel oder der Rezeption, bevor sie flüchteten.
Schnelle Flucht
Am 15. Jänner trafen die Rumänen erneut mit den Bewohnern eines Hauses zusammen, in das sie sich gerade eingeschlichen hatten. Zwei gaben mit dem Auto Fersengeld, einer ergriff zu Fuß die Flucht. Der Wagen wurde aber von einer Polizeistreife angehalten, die Insassen festgenommen. Nach dem dritten flüchtigen Täter wird gefahndet, ein weiteres Bandenmitglied ist noch unbekannt.
Zwölf Straftaten
Die Rumänen werden beschuldigt, in der Zeit von 8. Jänner 2023 bis 16. Jänner 2025 zumindest zwölf Straftaten in Oberösterreich und Niederösterreich begangen zu haben. Einen Teil der Beute hatte sie vor der Festnahme bereits weiterverkauft. Statt in einem Hotel, sitzen sie jetzt in der Justizanstalt Linz.
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