Polizeigroßeinsatz
Schüsse in Brüssel: Täter flüchten durch Tunnel
Polizeigroßeinsatz in Brüssel: Nach Schüssen in einer U-Bahn-Station sucht die Polizei derzeit nach Verdächtigen. Die bewaffneten Männer sollen nach der Tat durch die U-Bahn-Schächte geflohen sein. Es kommt teilweise zu Sperrungen im Metrobereich.
Die belgische Polizei ist derzeit mit einem Großaufgebot nahe der U-Bahn-Station Clémenceau und fahndet nach bewaffneten Verdächtigen. Wie die BBC berichtete, wurde am Mittwochmorgen eine Schießerei vor der U-Bahn-Station im Zentrum von Brüssel gemeldet.
Videoaufnahmen zeigten mindestens zwei Männer mit Sturmhauben und Kalaschnikow-Waffen am Eingang des Bahnhofs Clémenceau in der belgischen Hauptstadt, die Schüsse in die Luft abgaben.
Keine Verletzten bei Schießerei
Polizeisprecherin Sarah Frederickx erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Belga, dass die Polizei von Brüssel Midi und die föderale Bahnpolizei die Umgebung durchkämmen. „Bei der Schießerei wurde niemand verletzt“, stellte sie klar. Laut Frederickx könnten die Täter in einen U-Bahn-Tunnel zwischen den Stationen Clémenceau und Midi geflüchtet sein, weswegen sich die Suche vorwiegend auf dieses Gebiet konzentrieren würde.
Metrobetrieb teilweise gesperrt
Der öffentliche Verkehrsbetrieb STIB bestätigte laut BBC, dass Teile der Metrolinien 2 und 6 sowie die Straßenbahnlinien 4 und 10 vorübergehend gesperrt wurden. Tausende Pendler waren von dem Vorfall betroffen, der sich während der morgendlichen Rushhour ereignete. Wann der Normalbetrieb wieder aufgenommen werden könnte, sei derzeit noch nicht absehbar.
Beglischen Medienberichten zufolge könnten die Vorfälle mit dem Drogenhandel in Verbindung stehen, nähere Details gab die Polizei noch nicht bekannt. Die Gegend um Brüssel-Midi ist seit Langem für Gewalt und Kriminalität bekannt.
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