SPÖ-Chef Mario Leiter:

„Vorarlberg braucht eine gezielte Bauoffensive“

Neue Wohnblöcke der Vogewosi. 

(Bild: Vogewosi)

Bezahlbarer Wohnraum ist in Vorarlberg knapp. Für SPÖ-Landeschef Mario Reiter liegt das vor allem daran, dass sich beim gemeinnützigen Wohnbau immer noch zu wenig tut. Er geht besonders mit ÖVP hart ins Gericht.  

„In Vorarlberg haben wir, was den leistbaren Wohnraum betrifft, eine große Kluft zwischen Angebot und Nachfrage. Der Landesregierung scheint das egal zu sein, entgegen ihrer Wahlversprechen ist sie beim Wohnbau nach wie vor im Stand-by-Modus. Hier darf man von einer, insbesondere durch die ÖVP, politisch verursachten Wohnungsnot sprechen, das ist durchaus angebracht“, kritisiert der SPÖ-Landesvorsitzende.

Handlungsauftrag für Landesregierung
Mehr noch: Die Schwarzen hätten den gemeinnützigen Wohnbau in den vergangenen Jahrzehnten bewusst limitiert, die Folgen hätten nun vor allem einkommensschwache Haushalte zu tragen: „Tatsache ist, dass fast jeder zweite Mieter im Land 40 Prozent seines Haushaltseinkommens für Wohnkosten ausgibt. Die politisch Verantwortlichen im Land, allen voran Landeshauptmann Markus Wallner, sind hier gefragt, entgegenzusteuern und endlich wirksame Maßnahmen umzusetzen“, so der SPÖ-Klubobmann, der eine „gezielte Bauoffensive“ fordert. 

Landtagsanfrage soll Bedarf erheben
Um ein Bild davon zu bekommen, wie viele und welche gemeinnützigen Wohnungen es aktuell in den einzelnen Gemeinden gibt und welche Wohnungen besonders gefragt sind, hat die SPÖ eine umfangreiche Landtagsanfrage eingereicht.