Warnungen ignoriert
Elefant spießt Tourist (77) mit Stoßzahn auf: Tot
Ein 77-jähriger Tourist ist am Dienstagabend in einem Naturschutzgebiet in Indien von einem Elefanten angegriffen und getötet worden. Der Mann war mit seinem Motorrad auf der Straße unterwegs, als er sich plötzlich dem Koloss gegenübersah. Allen Warnungen zum Trotz versuchte der 77-Jährige, an dem Tier vorbeizufahren – der Elefant ging daraufhin zum Angriff über.
Zum letztlich tödlichen Aufeinandertreffen kam es im Anamalai Tiger Reserve. Gegen 18 Uhr soll der deutsche Tourist nach Angaben der „Bild“ am Dienstag mit seinem Motorrad unterwegs gewesen sein, als vor ihm der Verkehr zum Erliegen kam. Der Grund: ein Elefantenbulle, der auf der Straße stand. Anstatt zu warten, bis das tonnenschwere Tier selbst die Fahrbahn verlässt, soll der 77-Jährige mit dem gemieteten Motorrad weitergefahren sein – und sämtliche Warnungen in den Wind geschlagen haben.
Von Motorrad gestoßen
Als der Tourist näherkam, fühlte sich der Elefant offenbar bedroht und attackierte den Mann. Er stieß ihn mit den Stoßzähnen vom Motorrad, der 77-Jährige blieb verletzt liegen. Versuche von Zeugen, den Bullen zu vertreiben, schlugen fehl.
Als der Verletzte kurze Zeit später versucht, zu seinem Motorrad zu gehen und weiterzufahren, provozierte das den Elefanten nur noch mehr. Er griff ein zweites Mal an.
Stoßzahn bohrte sich in Rücken
Diesmal bohrte sich ein Stoßzahn laut Zeitung in den Rücken des Touristen, der Deutsche wurde durch die Luft geschleudert und schlug schwer verletzt am Boden auf. Danach suchte der Elefant im Dickicht das Weite.
Der Deutsche wurde erstversorgt und mit schweren Verletzungen ins Spital gebracht. Schlussendlich verlor er jedoch den Kampf um sein Leben. Seitens des Forstaufsehers ist die Schuld am tragischen Ausgang der Begegnung bei dem 77-jährigen Deutschen zu suchen: „Seine Entscheidung, die Warnungen zu ignorieren, führte zu der tödlichen Begegnung“, zitierte ihn das Blatt.
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