Seit 1998 gibt es für Opfer von Gewalt in den eigenen vier Wänden das Gewaltschutzzentrum Tirol. Der Andrang ist nach wie vor ungebrochen. Jetzt wurde das „Service“ erweitert. Neben einer Selbsthilfegruppe bekommen nun auch Betroffene Unterstützung, die über das Smartphone gestalkt werden.
Es ist eine Zahl, die nachdenklich macht. Denn im Vorjahr hatten es die 20 Mitarbeiterinnen vom Gewaltschutzzentrum Tirol mit 1600 Klientinnen und Klienten zu tun. „Wir beraten Männer und Frauen zu häuslicher Gewalt gleichermaßen. Rund 15 bis 20 Prozent unserer Beratungen entfallen auf Männer“, rechnet Geschäftsführerin Andrea Laske vor. Die Klienten stammen sowohl aus jeder Bevölkerungsschicht als auch aus jeder Altersklasse. Gewalt in den eigenen vier Wänden kann jeden und jede betreffen. „Der Hauptteil unserer Arbeit ist aber schon die Gewalt in einer Paarbeziehung, die vom Mann gegenüber der Frau ausgeübt wird“, verdeutlicht die Geschäftsführerin.
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