130 Wohnungen sollen in der Schwarzstraße entstehen. Keine einzige davon soll aber förderbar sein, was den Stadtvize aufregt. Er appelliert an das Stift Admont, dem Eigentümer, den Stadtbürger „etwas zurückzugeben“.
Hart ins Gericht geht Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) mit dem geplanten Projekt in der Salzburger Schwarzstraße. Dass nur frei finanzierte Wohnung am Areal der Franziskanerinnen entstehen sollen, ist für ihn wegen der ohnehin hohen Wohnungskosten in der Landeshauptstadt ein Dorn im Auge und für ihn ein wohnungspolitischer Sündenfall, falls es wie geplant umgesetzt wird.
Aber: Noch ist das Projekt mit 130 Wohnungen zwischen Salzach und Schwarzstraße nicht beschlossen. „Der Gemeinderat wurde mit diesem Projekt noch nie beschäftigt“, so der Stadtvize.
Änderung der Widmung als möglicher Schritt
Durch eine Änderung in der Flächenwidmung könnte die Stadt Salzburg den Bau einer gewissen Anzahl von geförderten Wohnungen vorgeben. Das ist bei neuen Widmungen in der Landeshauptstadt seit dem Antritt der neuen Regierung im vergangenen Jahr jetzt stets der Fall. Jenes Projekt des Stift Admonts stammt noch aus Zeiten der Vorgängerregierung.
Dankl nimmt auch das Stift Admont als Benediktinerkloster selbst in die Verantwortung. „Von einem Kloster, das vor fast tausend Jahren von einem Salzburger gegründet wurde, darf man sich schon erwarten, dass der Stadtbevölkerung etwas zurückgegeben wird“, sagt der Stadtvize. Das Stift Admont gilt übrigens als sehr reiches Kloster mit vielen Betrieben .
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