Frauchen ist empört

Cockapoo „Pauli“ bei Hundeattacke fast totgebissen

Cockapoo „Pauli“ ist fünf Jahre alt und wurde am Sonntag in Linz von zwei Hunden verletzt.

(Bild: Krone KREATIV/Karin D.)

Wieder sorgt eine Hundeattacke für Aufregung, diesmal gegen einen Artgenossen in Linz. Frauchen Karin D. ist empört: „Die Besitzer der anderen Hunde sind sofort weitergegangen, haben sich nicht einmal erkundigt, wie es ,Pauli‘ geht.“

„Meine Schwester war mit meinem Hund ,Pauli‘ spazieren, plötzlich stürmen zwei große Hunde, die nicht angeleint waren, auf unseren zu. Es ist ein totaler Kampf entstanden. Meine Schwester hat nur mehr ,Haltet’s den Hund’ geschrien“ – so schildert Karin D. (54) die Attacke, bei der ihr fünfjähriger Cockapoo am Sonntag in Linz verletzt wurde.

Besitzer sollen einfach weitergegangen sein
Was die 54-Jährige besonders empört: „Die Besitzer der anderen Hunde sind sofort weitergegangen, haben sich nicht einmal erkundigt, wie es ,Pauli‘ geht.“ Der Cockapoo erlitt mehrere Wunden (siehe Bild) und wurde am Tag nach dem Angriff operiert. „Die Tierärztin hat gesagt, dass er unbehandelt an den Verletzungen gestorben wäre“, erzählt D. Mittlerweile sei ihr Haustier auf dem Weg der Besserung.

Unser Hund war schwer verletzt, er musste operiert werden. Ich habe schon 500 Euro für die Behandlung ausgegeben.

Hundebesitzerin Karin D. (54) aus Linz

„Man muss sich seiner Verantwortung stellen“
Die Schwester von D. hat den Vorfall der Polizei gemeldet, was die Exekutive gegenüber der „Krone“ bestätigt. Laut neuem Hundehaltegesetz ist ein Vierbeiner als „auffällig“ einzustufen – dann gelten für ihn strengere Regeln –, wenn er „ein Tier wiederholt oder schwer verletzt hat, ohne selbst angegriffen worden zu sein“.

Karin D. geht es aber um etwas anderes: „Mir ist wichtig, dass das nicht noch einmal passiert und dass das Verhalten der Hundebesitzer nicht in Ordnung war. Man muss sich seiner Verantwortung stellen oder einen Beißkorb verwenden.“