Trainigslager im Süden

Toilette statt Heimflug – bitteres Ende der Reise

Dorina und Ronja Klinger

(Bild: GEPA)

„Wer eine Reise macht, kann was erzählen“ – unter diesem Motto ist das dreiwöchige Trainingslager der Beachvolleyball-Schwestern Dorina und Ronja Klinger zu verstehen. Nach perfekten Trainingstagen gab es nämlich ein unrühmliches Ende: Auf der Toilette!

Während in Österreich der Winter das Land fest im Griff hat, bereiteten sich die Beachvolleyballerinnen Dorina und Ronja Klinger in Teneriffa auf die neue Saison vor. „Zwei Wochen haben wir im Norden hervorragende Bedingungen vorgefunden, haben mit Topteams aus der Schweiz und Italien hochwertige Trainings abgehalten“, zeigte sich Ronja sowohl von den Einheiten als auch den Bedingungen begeistert. Schließlich konnte auf zwei Courts trainiert werden, die sowohl die olympischen Maße als auch den originalen olympischen Sand hatten. „Der Sand wurde extra eingeflogen, alles war perfekt organisiert“, schwärmte Ronja.

Technischen Feinschliff geholt
Den zwei anstrengenden Wochen folgte noch eine Woche im Süden Teneriffas. „Dort ist der Hauptstützpunkt für europäische Beachteams im Winter. Dort haben wir intensiv an technischen und taktischen Details arbeiten können, teilweise mit männlichen Teams trainiert.“

Da war die Welt noch in Ordnung. Wenig später kämpfte Ronja Klinger mit einer Lebensmittelvergiftung.

(Bild: Klinger)

Gefangen am Klo
Drei perfekte Trainingswochen liegen somit hinter den Beach-Schwestern. Perfekt? Nicht ganz. Denn die Heimreise aus Spanien hatte es in sich. „Leider habe ich mit am letzten Abend eine Lebensmittelvergiftung zugezogen, konnte den Abflug am nächsten Tag unmöglich antreten. Ich bin kaum vom Klo oder aus dem Bett gekommen“, erinnert sich Ronja an die bitteren Stunde – mittlerweile mit einem Lächeln – zurück. „Dorina hat mir den Flug umgebucht, einen Tag später ging es dann heimwärts.“ Ein unrühmliches Ende eines perfekten Trainingslagers!