Geht es in der Landes-SPÖ jetzt doch schneller als gedacht? Während offiziell der 6. Mai als Tag der Entscheidung über die Nachfolge von Michael Lindner festgelegt wurde, wurde ein Kandidat im Parteivorstand schon vorgestellt. Top-Unternehmer Martin Winkler könnte der Neue in der SPÖ sein.
Beim Landesparteivorstand der SPÖ am Montag in Linz war möglicherweise schon der neue starke Mann an der Spitze der Sozialdemokratie dabei. Wie die „Krone“ erfuhr, stellte Interims-Parteichef Alois Stöger bei der Sitzung seinen Genossen den erfolgreichen, in Wien lebenden Unternehmer Martin Winkler vor. War zunächst nur von einem Zeitplan die Rede, sind die Nachfolge-Pläne in der SPÖ offenbar schon deutlich weiter gediehen.
Auch Stangl und Prammer offenbar einverstanden
Der 61-Jährige war Vorsitzender der Sozialistischen Jugend (SJ) in Linz, ehe er in Wien Karriere machte – und dort viel Geld verdiente. Ein erfolgreicher Unternehmer, der wirtschaftspolitische Erfahrung hat, die Werte der Sozialdemokratie hochhält und die Industrie- und Standortpolitik in den Fokus rückt – das dürfte auch AK-Präsident Andreas Stangl und dem Linzer SPÖ-Chef Dietmar Prammer gefallen.
Möglich ist, dass die Nachfolge von Michael Lindner in Regierung und Partei schneller geregelt wird als angenommen. Winkler selbst wäre jedenfalls bereit, heißt es.
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