Die Französin Bartoli nahm es mit Humor: "Ich bin nicht blond, stimmt." In der Stunde des Triumphs gingen der Französin ganz andere Gedanken durch den Kopf. "Ich fühle mich, als würde ich fliegen." Sie habe "Tränen und Schmerz" im Training hingenommen, "Tausende von Stunden" von dem Sieg in Wimbledon geträumt und sich nun endlich ihren Herzenswunsch erfüllt.
Als sie nach dem verwandelten Matchball zu ihrer Box emporstieg und ihre engsten Vertrauten umarmte, war da auch ihr Vater und langjähriger Coach Walter Bartoli dabei. Von ihm hatte sie sich nach den French Open getrennt. Marion Bartoli hat ihm aber viel zu verdanken, ihre Spielweise mit beidhändiger Vor- und Rückhand, die teils leicht schrullig wirkenden Bewegungen, die schon fast manische Konzentration auf dem Platz und vieles mehr gehen auf seine Kappe.
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