Land in Umbruchphase

US-Truppen sollen aus Syrien abziehen

Außenpolitik
05.02.2025 23:13

Im Pentagon werden laut Berichten derzeit Szenarien für einen Abzug der US-Truppen aus Syrien entwickelt. Die bis zu 2000 Soldatinnen und Soldaten könnten innerhalb von 30, 60 oder 90 Tagen abgezogen werden, heißt es.

Bisher sollen die Truppen ein Wiedererstarken der Terrormiliz Islamischer Staat verhindern. Dabei arbeiten sie mit kurdischen Kräften zusammen, die Gebiete im Nordosten des Landes kontrollieren. US-Präsident Donald Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit Pläne, die Präsenz in Syrien aufzulösen und war deswegen 2018 in einen Streit mit seinem damaligen Verteidigungsminister James Mattis geraten, der kurze Zeit später zurücktrat.

Im Dezember war der syrische Langzeitmachthaber Bashar al-Assad nach fast 14 Jahren Bürgerkrieg von einer Rebellenallianz gestürzt worden. Inzwischen regiert eine Übergangsregierung. Es gibt aber weiterhin Kämpfe in einigen Teilen des Landes, etwa im Nordosten zwischen kurdischen Milizen und Türkei-nahen Kräften.

Mehr Einfluss der Türkei
Der Sturz von Assad hat den Einfluss der Türkei in der Region erheblich gesteigert. „Wir haben ein gemeinsames überragendes Interesse, dass endlich Frieden und Stabilität in dieser Region einkehrt. Und dafür ist eben die Türkei ein ganz zentraler Akteur“, sagte Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Mittwoch. Er war gerade auf einer Reise im Nahen Osten.

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