„Für eine geschützte und gesunde Entwicklung unserer Kinder“ hat sich Bildungsreferent Daniel Fellner für ein Verbot ausgesprochen.
„Es war mir wichtig, mit diesem Vorhaben rasch weiterzukommen. Wir schaffen damit weitere, wichtige Rahmenbedingungen für eine geschützte und gesunde Entwicklung unserer Kinder“, erging noch am Mittwoch ein entsprechender Erlass an alle Volksschulen des Landes. Und am Donnerstag wurde das Thema, das auch kurz im Landtag diskutiert wurde, fixe Sache: Handyverbot an Kärntens Volksschulen.
Handys seien als „den Schulbetrieb störende Geräte“ einzustufen und als solche durch die Hausordnung zu reglementieren. Somit soll die Nutzung von Handys im Unterricht und den Pausen unterbunden werden. Jedoch gibt es Ausnahmen: für unterrichtsspezifische Lehrinhalte zum Beispiel.
Während der Schulzeit sollten Handys geeignet verwahrt werden. „Sanktionsmöglichkeiten orientieren sich ebenso an der Hausordnung, wie bisher soll es beispielsweise die Möglichkeit einer Verwarnung, Einträge ins Klassenbuch oder eine Mitteilung an die Eltern geben“, heißt es weiter.
Mit dem Vorstoß setze man „einen ersten, ganz wichtigen Akzent in diesem brandaktuellen ‘Problemthema‘“, so Fellner. „Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass eine übermäßige und unreflektierte Nutzung von Mobiltelefonen negative Auswirkungen auf die Entwicklung unserer Kinder hat.
Weitere Schritte geplant
Fellner: „Was den Bereich der zehn- bis 14-Jährigen anbelangt, setze man vor allem auf wissenschaftliche Expertise und Bewusstseinsbildung. „Dieser Prozess wird wissenschaftliche begleitet, außerdem gibt es eine Arbeitsgruppe. In der weiteren Vorgehensweise werden wir alle relevanten Entscheidungsträger miteinbeziehen.“
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