St. Veits Faustballerinnen stehen vor dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Die Pongauerinnen könnten erstmals unter den Top Drei der Tabelle landen und damit in das Final-Three einziehen. Dann würde es eine zweite Weihnachtsfeier geben, verspricht der Sektionsleiter.
Samstag können die Faustballerinnen von St. Veit Klubgeschichte schreiben. Schaffen sie gegen Froschberg und Arnreit daheim einen Sieg, ziehen sie erstmals in der Vereinshistorie in das Final-Three (am 21. und 22. Februar in Linz) ein. „Wir sind guter Dinge. Bei einer normalen Leistung sollten wir schon eines gewinnen, aber man weiß nie was passiert“, sagt Sektionsleiter Andreas Gappmaier. „Wir waren noch nie unter den besten Drei in Österreich!“
Dass es so gut läuft, führt Gappmaier auf folgende Gründe zurück: Mit Stefanie Marusa (von Urfahr) und Nicole Kempf (aus Seekirchen) holte der Pongauer Klub zwei starke Neuzugänge. Mit Lukas Lässer steht ein ehemaliger Schweizer Nationalteamspieler an der Seitenlinie. „Wir versuchen auch eigene Spielerinnen zu halten, nicht nur Auswärtige zu haben. Das gelingt uns durch die zweite Mannschaft sehr gut.“
Der erfolgreiche Weg von St. Veit komme auch beim Verband gut an. „Man verhindert dadurch, dass nur Teams aus Oberösterreich vorne sind“, freut es Gappmaier, vorne mitzumischen. Vor einigen Jahren war das noch ganz anders, kämpfte man um den Abstieg. Selbst die Trainingsbedingungen sind unfassbar. „Wir fahren jeden Mittwoch und Freitag in die Stadt zum Trainieren.“ Also rund zwei Stunden Fahrtzeit für ein Training. Eine Spielerin kommt gar aus Rosenheim, pendelt im Sommer für ein Training aus Deutschland in den Pongau. „Die nimmt da eine Stunde und 45 Minuten auf sich. Da muss die Liebe schon groß sein“, zieht der Sektionsleiter seinen Hut.
Sollte der Einzug in das Final Three gelingen, gibt es zwar keine großartige Prämie. Denn „wir sind nicht gesegnet mit Großsponsoren. Die Belohnung ist, dass sie keine Kosten haben“. Gappmaier kann dennoch versprechen: „Da gibt‘s schon eine Feier oder ein bisschen mehr. So eine zweite Weihnachtsfeier geht sich schon aus.“
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