Kurz vor Fashion Week

Gucci trennt sich von Kreativdirektor De Sarno

Kurz vor der Fashion Week in Mailand trennt sich das Luxus-Modehaus Gucci überraschend von seinem Kreativdirektor Sabato De Sarno.

(Bild: APA/AFP/Etienne LAURENT)

Das italienische Luxus-Modehaus Gucci hat sich von seinem Kreativdirektor Sabato De Sarno getrennt. 

Die Kollektion für die Saison Herbst/Winter 2025, die bereits während der Mailänder Fashion Week Ende Februar gezeigt wird, soll dann vom Gucci-Designstudio präsentiert werden, wie der französische Modekonzern Kering, zu dem Gucci gehört, mitteilte.

Gründe für De Sarnos Aus unbekannt
De Sarno war seit 2023 Creative Director bei Gucci. Der 41 Jahre alte Italiener hatte bisher bei Prada, Dolce & Gabbana und vor seinem Wechsel zu Gucci seit 2009 bei Valentino gearbeitet.

Warum sich Gucci von Sabato De Sarno trennt, das gab das Modehaus nicht bekannt.

(Bild: APA/AFP/HENRY NICHOLLS)

Gucci nannte in der von Kering verbreiteten Mitteilung keine Gründe für die kurzfristige Trennung vor der Fashion Week. De Sarnos Nachfolger soll demnach „zu gegebener Zeit“ bekanntgegeben werden.

Finanziell schwierige Zeiten
Die italienische Marke befindet sich seit einiger Zeit finanziell in schwierigen Fahrwassern. Gucci-Mutterkonzern Kering hatte im dritten Quartal 2024 ein Umsatzminus von 16 Prozent auf 3,79 Milliarden Euro verzeichnet. Dazu hat laut Kering insbesondere das strauchelnde Geschäft von Gucci beigetragen. Im dritten Quartal fielen die Erlöse von Gucci um 26 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro.