Trainingslagerstart

Liga 3 bleibt daheim, Liga 4 hat es fein!

Dietach-Spieler Vasilijevic (re.) trainiert in Rijeka.

(Bild: Scharinger Daniel)

Während die Hälfte der 16 Klubs in der Oberösterreich-Liga für die Vorbereitung auf die Frühjahrssaison ein Trainingslager im Ausland oder in Österreich gebucht haben, leistet sich von den acht Vereinen der der höher angesiedelten Regionalliga nur Union Gurten diesen „Luxus“.

Als erster Klub bereitet sich ab heute Edelweiss in einem Trainingslager auf die neue Frühjahrssaison vor – die Linzer reisen allerdings nicht ins Ausland, sondern bleiben in Österreich: Das BSFZ Schielleiten bei Fürstenfeld ist traditionsreicher Standort der Austrian Sports Resorts und mit seinem einzigartigen Ambiente eine der schönsten Trainingsstätten weit und breit.

Perg bleibt (fast) daheim

 Nur einen Katzensprung von zu Hause entfernt schwitzen die Kicker von Perg – sie trainieren im nur 15 km entfernten Bad Zell und haben dank Therme trotzdem Wärme, aber die kürzeste Anreise aller OÖ-Ligisten. Bis auf die acht Vereine, die daheim bleiben und sich winterfest auf Kunstrasen in Topform bringen. Bevorzugte Locations: Die robusten Plätze in Wallern, Bad Wimsbach, Weißkirchen, Wels, Dietach oder Rohrbach.

Training am Strand
Micheldorf und St. Valentin flitzen dort über grünen Rasen, wo andere Urlaub machen. Sie haben sich die Ferien-Destinationen Rovinj und Porec, die beide direkt an der Adria liegen, ausgesucht. Mehr als zu einem Spaziergang am Strand wird’s angesichts der Temperaturen von aktuell 13 Grad aber doch noch nicht reichen.

Ganz anders als in der OÖ-Liga ticken die Uhren in der eine Stufe höheren Regionalliga Mitte. Von den acht OÖ-Klubs entflieht nur der bodenständige Innviertler Klub Gurten dem Winter und absolviert ein viertägiges Camp in Catez in Slowenien. Wobei bei den als Cupspezialisten bekannten Gurtenern wohl auch das Teambuilding mitschwingt. Die jährliche Reise in den Süden soll auch eine Belohnung für die Top-Leistungen des kleinen Vereins in der Liga und im ÖFB-Cup sein – die Spieler zahlen sogar einen Teil des Camps selbst, um in Slowenien mit dabei zu sein.