Heute hat er Appetit auf Grönland, morgen auf Kanada, den Mexikanern wird er es schon zeigen, und Panama geht wegen des lukrativen Kanals bereits in die Knie. Und zum Drüberstreuen will er aus dem kaputt gebombten Gazastreifen eine lustvolle Riviera entstehen lassen. Ein Giga-Projekt, das unendliche Mittel verschlingen würde.
Daher fragen sich manche: Hat Donald Trump noch alle Tassen im Schrank, oder ist er nur die Alternative zu entscheidungsschwachen anderen Regierungschefs, ein „Macher“, der realisiert, was sich andere nicht einmal zu denken trauen?
Woher nimmt Trump all das viele Geld, das für diese Art von Machtdemonstration dazugehört? Erspart hat er es nicht, könnte man zynisch sagen, gewiss nicht. Aber er hat eine andere Quelle: Die USA sind das Land mit der höchsten Staatsverschuldung. Und der Internationale Währungsfonds prophezeit: Diese Verschuldung wird weiter ansteigen.
Österreich bekommt bereits eine Rüge, wenn unsere Staatsverschuldung Richtung 80 Prozent vom BIP (Bruttoinlandsprodukt) geht – die USA halten längst bei 126,9 Prozent. Und keinen stört es.
Des Rätsels Lösung? Die USA sind das einzige Land mit einer global anerkannten Währung, dem Dollar. Sie drucken und finanzieren Trumps Politik. Dazu kommt, dass die US-Bevölkerung Weltspitze in der privaten Verschuldung ist.
Der Kraftlackel Trump lebt also auf Pump.
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