Der Einzelhandel in Österreich (ohne Kfz-Verkäufe) hat im Vorjahr – ungeachtet der schwierigen Rahmenbedingungen – mehr umgesetzt.
Nominell erhöhten sich die Umsätze um 2,1 Prozent, um die Inflation bereinigt (real) lag das Plus bei 0,5 Prozent, teilte die Statistik Austria mit. Deutlich stiegen die Umsätze beim Handel mit Lebensmitteln (inklusive Getränken und Tabakwaren) mit plus 4,3 Prozent (real: 1,7 Prozent), bei Nicht-Lebensmitteln fiel das Plus mit 1,4 Prozent (real: 0,2 Prozent) kleiner aus.
Nach einem Rückgang der realen Umsätze im ersten Halbjahr konnte der Einzelhandel vor allem gegen Ende des Jahres Fahrt aufnehmen. „Im 4. Quartal stieg der Einzelhandelsumsatz im Vergleich zum letzten Quartal 2023 nominell um 3,2 Prozent, inflationsbereinigt blieb ein Plus von 2,5 Prozent. Auch für das gesamte Jahr 2024 fällt die Bilanz dadurch leicht positiv aus“ zeigte sich Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas laut Aussendung vom Donnerstag zufrieden. Allein im vierten Quartal machte der Lebensmittelhandel ein Umsatzplus von 5,5 (real: 3,4) Prozent zum Vorjahreszeitraum, der Handel mit Nicht-Nahrungsmitteln erzielte einen Zuwachs um 3,1 (real: 2,7) Prozent.
Endgültige Daten für November, Einzelhandelsumsatz plus 4,1 Prozent
Endgültige Daten liegen für November vor. In dem Monat ging es für die Einzelhandelsumsätze um 4,1 (real: 3,3) Prozent nach oben. In anderen Handelssparten lief es dagegen weniger gut. Der Großhandel verzeichnete ein Umsatzminus von 4,2 Prozent zum Vorjahresmonat, im Bereich Kfz-Handel und -reparatur gab es einen Rückgang von 2,4 Prozent. Die Umsätze für die gesamte Handelssparte fielen im November um 1,3 (real: 3,1) Prozent zurück.
Dienstleistungsunternehmen schrieben im November dagegen ein nominelles Umsatzplus von 1,6 Prozent. Die höchsten Umsatzsteigerungen erzielten dabei die Bereiche Beherbergung und Gastronomie mit 7,9 Prozent und der Verkehr mit einem Plus von 4,3 Prozent, so die Statistik.
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