WM-Gold für Venier

Freudentränen bei Assinger und Stadlober

Tränen bei Roland Assinger und Roswitha Stadlober

(Bild: APA/EXPA/DOMINIK ANGERER, GEPA Pictures)

Da blieben auch bei ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober und Damen-Cheftrainer Roland Assinger kein Auge trocken. Im Interview mit dem ORF gestanden die beiden, ob der Gold-Medaille von Stephanie Venier mit der ein oder anderen Träne gekämpft zu haben – wenngleich man das ihnen ohnehin bereits ansah.

„Ich habe eine Gänsehaut, ich habe Tränen in den Augen gehabt. Es ist ein unglaublicher Tag für Österreich“, so Stadlober. Einziger Wermutstropfen: die Knieverletzung von Ricarda Haaser. „So nah liegen Glück und Pech nun einmal beisammen.“

Roland Assinger und Roswitha Stadlober

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

„Gefährlicher Außenseiter“
Dennoch sei der heutige Tag ein freudiger, wie Stadlober festhält: „Wir sind gefährlicher Außenseiter. Das Team ist gut aufgestellt und wir können nur gewinnen. Das war ein Luftschrei, um zu sagen: Wir können’s. Jeder glaubt an das, was er kann. Wir haben einen guten Grundspeed, wir beweisen, dass wir schnell sind.“

Sichtlich mit seinen Emotionen zu kämpfen hatte Rennsportleiter Assinger. „Ich bin sehr nah am Wasser gebaut“, ließ der 51-Jährige seinen Gefühlen mit zittriger Stimme freien Lauf. „Für das ganze Team ist das sehr wichtig. Am Ende zählen nur Gold, Silber und Bronze – wir haben Gold.“