Nachdem eine Flut das Heim der kleinen Katze zerstört, findet sie sich auf einem Boot voller unterschiedlicher Tiere wieder. Während sie durch mystische, überflutete Landschaften treiben, müssen sie lernen, zusammenzuhalten und stellen sich den Herausforderungen einer völlig veränderten Welt. Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik zum Oscar-nominierten Trickfilm „Flow – Wie die Katze ihre Angst vor dem Wasser verlor“.
Ein schwarzes namenlos bleibendes Kätzchen pirscht durch einen märchenhaft animierten Wald. Wir folgen seinem Jagdtrieb, seinem Staunen, nehmen ein verlassenes Anwesen wahr, da bricht eine gigantische Flut über das menschenleere Idyll herein und reißt den kleinen Streuner in ein ungewisses Schicksal. Doch die Samtpfote findet sich auf einem Boot wieder, das u. a. auch zur rettenden Arche für einen Hund, ein Wasserschwein, ein Äffchen und einen Greifvogel wird.
Es ist dies der Beginn einer tierischen Odyssee, die uns in ihrer Dramatik, aber auch visuell ganz in den Bann zieht, wenn sich etwa Wasser vom zarten Tropfen und plätschernden Rinnsal zur bedrohlichen Flutwelle formt.
Bar jeglicher Vermenschlichung werden die animalischen Helden dennoch schnell zu Projektionsflächen, die Ängste, aber auch unbedingte Solidarität erahnen lassen. Ein virtuoser Trickfilm, Regie: Gints Zilbalodis, dessen grafische Magie mit zig Preisen honoriert wurde – und aktuell mit zwei Oscar-Nominierungen neugierig macht!
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