Nach WM-Silber

Brignone: Mini-Feier mit Karten, Kaffee und Keksen

Federica Brignone mit ihrer Silbermedaille.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Federica Brignone bejubelte ihre erste Großevent-Medaille im Super-G. Kajsa Vickhoff Lie wurde wie 2023 Dritte, diesmal mit Lauren Macuga.

Ihre siebente Medaille bei Großevents, aber die erste in einem Super-G! Federica Brignone war mit Silber überglücklich. „Das war mein großes Ziel. Es hier zu schaffen, ist wirklich toll. Ich habe mein Bestes gegeben“, jubelte die 34-jährige Italienerin. „Eigentlich war es gar nicht mein Super-G. Ich mag lieber enge Kurven. Ich wollte immer pushen, aber du durftest nicht pushen und aggressiv sein.“

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Kaffee, Kekse und Karten spielen
Sagte sie und umarmte ihre Mama Maria Rosa Quario. Die Slalom-Fünfte der WM 1982 in Schladming strahlte im „Krone“-Gespräch: „Ich bin so, so stolz auf ,Fede’, werde ihr jetzt Kekse besorgen, denn sie liebt Süßes.“ Eine große Party war für Silber-Lady Brignone, die AC-Milan-Fan ist, sich gegen Meeresverschmutzung einsetzt, laut der Mama nicht geplant. Obwohl Familie, Lebensgefährte und Freunde in Saalbach mit dabei sind. „Vielleicht werden wir bei Kaffee und Keksen ein bisserl Karten spielen.“

Kajsa Vickhoff Lie (NOR) erlebte ein Déjà-vu. Wie 2023 teilte sie sich Bronze, diesmal mit Lauren Macuga (USA). „Viel schöner als es um eine Hundertstel zu verpassen“, strahlte die 26-Jährige, deren Verband mit dem amerikanischen zusammenarbeitet. „Wir geben uns oft Infos zu den Strecken. Diesmal nicht. War wohl besser so“, lachte Lie. Macuga feierte ihre Premiere am WM-Podest mit einem Tänzchen. „Ich habe gewusst, dass ich es kann“, freute sich die 22-Jährige, die mit einem Fragezeichen am Helm fuhr. Die Kopfsponsor-Suche sollte bald abgeschlossen sein.