„Unsterblich“

WM-Party! So feierte Venier ihren Gold-Triumph

Mit Bierkrug und Goldmedaille – Stephie hatte auch bei der großen Party alles fest im Griff.

(Bild: Birbaumer Christof)

Saalbach-Hinterglemm erlebte gestern gleich Österreichs erste Siegesparty. Ski-Österreich stand Kopf, zelebrierte den Traumstart dank des Gold-Triumphs von Stephanie Venier.

Die goldene Stephanie Venier wurde von einem Termin zum nächsten gereicht, ein Interview nach dem anderen stand auf dem Programm. Die häufigste Frage „Hast du es schon realisiert?“ beantwortete Stephie am Abend im „Home of Snow“ lächelnd: „Das wird noch einige Monate dauern. Wenn es soweit ist, sag ich Bescheid.“

Für Stephanie Venier gab es einen begeisterten Empfang im „Home of Snow“.

(Bild: Pail Sepp/Kronen Zeitung)

Trotz schlafloser Nacht vor dem Rennen gönnte sich die Weltmeisterin natürlich das eine oder andere Gläschen. Allerdings mit Maß und Ziel, schließlich will Venier am Samstag in der Abfahrt nachlegen. Als Geschenk gab’s für die Golf-Liebhaberin u.a. vom Salzburger Land einen nagelneuen Putter und eine Einladung zum DP World Tour Turnier in Salzburg ab 29. Mai. Für Stephie und Freund Christian Walder.

Nici Schmidhofer wurde 2017 Super-G-Weltmeisterin, gestern gratulierte sie Stephanie Venier zu diesem Titel.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Eine der ersten Gratulantinnen war Nici Schmidhofer. Sie war bis gestern Österreichs letzte Super-G-Weltmeisterin (2017, St. Moritz). Und Nici war es eine echte Herzensangelegenheit, ihrer Nachfolgerin zu gratulieren. „Als ich 2017 meine Goldene feierte, hab ich zu späterer Stunde mit keiner Teamkollegin mehr gerechnet. Plötzlich stand die Stephie da und meinte: ’Oida, Weltmeisterin wird man nur einmal, wir feiern jetzt!’ Jetzt schließt sich der Kreis.“ Und Schmidhofer meinte angesichts der fast grenzenlosen Begeisterung rund um Venier: „Ich bin fast ein bisschen neidig auf dich. Ein WM-Sieg dahoam, damit bist du unsterblich, wirst in einem Atemzug mit Ulli Maier & Co. genannt.“

Das „Krone“-Team berichtet rund um die Uhr und auf allen Print-, Online- und Social- Media-Kanälen von der Heim-WM.

(Bild: Urbantschitsch Mario/Mario Urbantschitsch)

Knauß schwärmt
Mittendrin bei den Feierlichkeiten ballte auch Hans Knauß begeistert die Faust. „Ich hab vor der WM immer gesagt, dass wir die gefährlichen Außenseiter sind und das eigentlich die beste Ausgangsposition ist. Und genauso wie Stephie greift man als Jägerin an. Das war so edel, so angriffslustig, so auf den Punkt.“

Tristkogel-Chefin Elfi Gensbichler mit „Krone“-Herausgeber Christoph Dichand (re.) und -Geschäftsführer Gerhard Valeskini.

(Bild: Pail Sepp/Sepp Pail)

Österreichs langjähriger Ski-Boss Peter Schröcksnadel hatte im „Krone“-Interview mindestens einmal Gold für Österreich vorhergesagt. „Und jetzt kommt mindestens noch eine zweite dazu“, kündigte Schröcksi an.