Schon im Sommer des Vorjahres wurden die Nerven der Passagiere durch Instandsetzungsarbeiten an der Nordostbahn (Wien – Laa/Thaya) strapaziert: Auch heuer heißt es abermals: Umsteigen in Ersatzbusse!
Und das wieder in Teilabschnitten – was damals schon zu viel Chaos entlang der Strecke durch Umsteigen auf Ersatzbusse geführt hat: Diesmal finden die Gleisarbeiten von 21. Februar bis 24. März zwischen Wolkersdorf und Laa aber nur an den Wochenenden statt. „Es werden Schienen getauscht, da in engen Bögen eine Abnutzung vorherrscht“, informieren die ÖBB. Von 28. Juni bis 1. September ist der Abschnitt Mistelbach-Laa dran. Da eine Brücke erneuert werden muss, wird auch wochentags ein Schienenersatzverkehr geführt.
Eigenes Forum bietet „Selbsthilfe für Pendler“
„Das wird heute später und noch lustig werden“, ärgert sich ein Mitglied der „Pendlerinitiative Laaer Ostbahn angesichts eines Zuges von Wien-Meidling in Richtung Laa an der Thaya, der „in Liesing verendet ist – ein Ersatzzug sollte ab Floridsdorf fahren.“ Regelmäßig wird hier von Verspätungen berichtet. Es komme „nun schon täglich“ zu Verzögerungen, kaum unter einer halben Stunde. Zum Trend geworden ist das Fotogafieren von Anzeigetafeln: Auf einer sind zehn Fahrten gelistet – sechs Verspätungen und zwei Ausfälle darunter. Als Grund werden „Schäden am Gleis“ angeführt. Betroffene nehmen die Zugstörungen mit Galgenhumor: „Diesmal war wohl eine Türstörung der Grund“
Karl Mechtler sammelt als Administrator einer Facebook-Gruppe die Beschwerden. Eigentlich in seinem Job als Wissenschaftler ausgelastet, konfrontiert der Pendler aus Ladendorf im Bezirk Mistelbach die ÖBB immer wieder mit Anfragen. Und teilt die oft nicht ganz zufriedenstellenden Antworten mit Gleichgesinnten . . .
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