Nach dem WM-Aus von Ricarda Haaser holte der ÖSV kurzfristig Christina Ager nach Saalbach-Hinterglemm. Die 29-Jährige war im Vorfeld nicht für die WM nominiert worden. Statt den gestrigen Super-G zu verfolgen, fuhr sie am Arlberg Ski. „Ich musste mich von dem entfernen“, sagte Ager.
Die Tirolerin, die im dritten Abfahrtstraining 23. wurde, ist aus regeltechnischen Gründen kein Thema für die morgige Abfahrt, könnte aber Haasers Platz in der Team-Kombination kommende Woche einnehmen. „Ich bin gern da, ich freue mich, ich darf die Atmosphäre aufsaugen. Ich genieße das einfach“, sagte Ager nach „sehr turbulenten“ Stunden, als es am Donnerstagnachmittag hieß: „Zusammenpacken und bitte kommen.“
„Es war echt schwierig für mich“
Den Super-G hatte Ager nach der WM-Enttäuschung nicht verfolgt und war stattdessen am Arlberg Skifahren gegangen. „Ich musste mich von dem entfernen“, meinte die 29-Jährige. „Die Woche, nachdem es geheißen hat, es wird nichts, war voll schwer. Es war echt schwierig für mich vom Kopf her, dass ich das verarbeite und mich fürs Training motiviere.“
Nun winkt unverhofft doch noch ein Einsatz beim Großereignis. „Es ist ein Privileg, für Österreich bei einer WM am Start stehen zu dürfen.“ In der Spezialabfahrt im Vorjahr in Saalbach belegte Ager den vierten Platz.
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