„Krone“-Wissenschaftsexperte Christian Mähr hat in seiner Schublade seit Jahrzehnten einen handgeschriebenen Zettel liegen. Der stammt von einem ganz besonderen Mann mit einem Faible für Vitamin C.
Der Mann mit der markanten Handschrift war Amerikaner, wollte das Interview aber unbedingt auf Deutsch führen – er hatte eine Zeit lang in Deutschland studiert. So ein Zettel ist Makulatur im Wortsinne. Dieses eine Papier bewahre ich nun schon über 40 Jahre, der Verfasser der Zeilen ist seit 30 Jahren tot. Es geht um Linus Pauling, der 1954 den Nobelpreis für Chemie erhielt. Kein Chemiestudent kommt an den Begriffen vorbei, die dieser Mann im Lauf seines langen Lebens in die Wissenschaft eingeführt hat. Orbitalhybridisierung zum Beispiel. Ohne die könnte man keine Mehrfachbindungen in Molekülen erklären, es gäbe nicht das, was wir heute unter „organischer Chemie“ verstehen. Wie Proteine in räumlicher Ausdehnung ausschauen, hat er ebenfalls aufgedeckt.
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