Elf Tote in Örebro

Schwedens Regierung will Waffenrecht verstärken

Außenpolitik
07.02.2025 14:18

Am Dienstag kamen elf Menschen durch Schüsse an einer Einrichtung für Erwachsenenbildung im schwedischen Örebro ums Leben (siehe Video oben). Sechs Menschen liegen noch mit teils lebensbedrohlichen Verletzungen im Krankenhaus. Schwedens Regierung will nun die Waffengesetze verschärfen.

„Die schreckliche Gewalttat in Örebro wirft mehrere zentrale Fragen der Waffengesetzgebung auf“, heißt es in einer Mitteilung der schwedischen Regierung. Der mutmaßliche Täter, der bei der Attacke selbst ums Leben kam, hatte vier Waffen und die dazugehörigen Lizenzen gehabt. Drei der Waffen entdeckte die Polizei am Tatort.

Die Regierung plant nun, den Zugang zu bestimmten halb automatischen Waffen zu beschränken und Regeln für die Überprüfung von Waffenbesitzerinnen und Waffenbesitzern zu überarbeiten. So sollen Zivilpersonen beispielsweise nur in Ausnahmefällen das Sturmgewehr AR-15 benutzen dürfen. Aus dem Waffengesetz soll künftig klar hervorgehen, was genau beim Antrag auf eine Waffenbesitzerlaubnis überprüft werden muss. Dazu zählen etwa das Alter, eventuelle Gesetzesverstöße und „gewisse medizinische Umstände“.

Die Polizei hat drei Waffen am Tatort entdeckt. (Bild: AFP/Jonathan NACKSTRAND)
Die Polizei hat drei Waffen am Tatort entdeckt.

Der mutmaßliche Schütze von Örebro war der Polizei zuvor nicht bekannt. Die Ermittlerinnen und Ermittler gehen davon aus, dass der Täter allein vorging und es sich um keinen Terrorakt handelte. Das Motiv für die Attacke ist bisher unklar.

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