Ein wichtiger Sieg. Eine unnötige Geste. Richard Williams hatte im Superliga-Duell gegen Fürstenfeld den steirischen Fans den Mittelfinger, deshalb muss der Kapitän der Basketballer am Samstag in Wels zusehen. Als hätte St. Pölten nicht schon genug Hürden zu bewältigen.
„Eigentlich fand ich positiv, wie er aus sich herausgegangen ist. Und wie er zeigte, dass ihm das Spiel nicht egal ist“, erklärt Manager Stefan Worenz, der aber weniger begeistert über den „Stinkefinger“ von Williams war, „das war nicht nötig. Ein Profi darf sich nicht so provozieren lassen.“
Wie man ruhig bleibt, zeigt Worenz selbst vor: Sein Klub wartet noch immer auf die Rückkehr in die Heimhalle im Sportzentrum NÖ, das nächste „Heimspiel“ muss doch auswärts in Eisenstadt steigen – ein Fußballturnier im Ausweichquartier Herzogenburg war schon vorher fixiert. Ob die Hallen-Situation Auswirkungen auf das Lizenz-Ansuchen für nächste Saison hat? „Spätestens im Sommer sollte unsere Halle wieder fertig sein.“
Und finanziell? „Einige Mehrkosten sind dazugekommen, etwa der Leih-Parkett. Große Sprünge können wir nicht machen, wir haben aber die Sparschrauben dort angesetzt, wo es notwendig war.“ Klingt nach einem Mittelfinger für alle Widerstände.
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