„Bring Me Edelweiss“

Vincent Bueno: „Es wird bunt, wild und crazy!“

Adabei Österreich
10.02.2025 06:00

So beschreibt der Sänger und unsere einstige ESC-Hoffnung „Bring Me Edelweiss – Das Musical der 80er“, das am 12. Februar im Wiener Metropol Premiere feiert. Die „Krone“ sprach mit dem Musiker über das neue Stück und seine Liebe zu dem besonderen Jahrzehnt.

Im neuen Musical von Metropol-Direktor Peter Hofbauer und dem österreichischen Autor Markus Gull geht es um schrille Outfits, ikonische Sounds und das Lebensgefühl der 80er-Jahre. Ein Wiener Comedy-Duo und zwei Münchner Sängerinnen gründen eine Band und wollen mit einem Ratgeberbuch die Charts erobern. Einer der Darsteller ist unsere einstige ESC-Hoffnung Vincent Bueno, der die Rolle von JoJo spielt.

„Krone“Wie würden Sie „Bring Me Edelweiss“ in wenigen Sätzen beschreiben? 
Vincent Bueno: Einfach crazy, lustig, spannend und außergewöhnlich.

Was hat Sie an diesem Projekt besonders gereizt? Und wie sind Sie zu dieser Rolle gekommen?
Erst einmal die langjährige Zusammenarbeit mit dem Metropol, die ist immer eine Freude für mich. Das ist bereits mein fünftes Stück und deswegen war es für mich eine Selbstverständlichkeit, denn jedes Mal, wenn der Herr Direktor fragt: „Host Zeit?“, sage ich: „Jo, sehr gern“. Das Wiener Metropol bietet dir zwar keinen Long Run als Musical-Darsteller, alles läuft für drei Monate inklusive der Proben, aber man geht gerne hin, weil es wie eine kleine Familie ist. Und Peter Hofbauer ist ein guter Freund geworden, dem ich vertraue und der mir vertraut.

Schrille Outfits und 80er-Jahre Flair: Vincent Bueno als Jojo in „Bring Me Edelweiss – Das Musical der 80er“.  (Bild: Peter Burgstaller)
Schrille Outfits und 80er-Jahre Flair: Vincent Bueno als Jojo in „Bring Me Edelweiss – Das Musical der 80er“. 

Sie spielen die Rolle von Jojo – was können Sie darüber erzählen?
Ich spiele einen Filipino. Na no na ned. Ich bin ja auch einer (lacht). Hier darf ich aber einen Filipino spielen, der vollkommen wienerisch redet. Ich musste sehr viele Sprüche und den typischen Wiener Akzent lernen. Ich bin zwar damit in Wien aufgewachsen, aber es ist trotzdem etwas anderes, denn als Kind mit Migrationshintergrund kann man das so trotzdem nicht sprechen.

Gibt es eine Szene oder einen Song im Musical, der Ihnen besonders jetzt am Herzen liegt?
Mir gefällt der Anfang sehr, wo ich meinen Kabarett-Musik-Duo-Partner Walter (Stefan Bleiberschnig), ein sehr guter Kollege von mir, diesen veräpple und die Nummer von Michael Jackson „Bad“ singe, aber das auf wienerisch und ich glaube, das ist echt so ein Ding, das die Leute nicht erwarten würden. Und wie gesagt, der erste Akt fängt schon sehr crazy an. Ich habe einfach so viel Spaß diese Rolle zu spielen, weil es wirklich lustig ist.

Wie haben Sie sich denn gesanglich und schauspielerisch auf diese Rolle vorbereitet?
Ich muss sagen, ich bin mit Austropop und der Neuen Deutschen Welle als philippinischer Österreicher in meiner Kindheit nicht wirklich in Kontakt getreten, sondern eher mit amerikanischer Musik. Deswegen war es für mich jetzt eine Umstellung, einen Sound zu finden, wo die Stimme nicht allzu „perfekt“ klingt, weil Austropop muss man ja nicht ästhetisch schön singen, sondern eher fühlen.

Was würden Sie jemandem sagen, der überlegt, sich das neue Musical anzusehen?
Wenn du Lust hast, dir etwas Besonderes anzuschauen, wo du dir dann am Ende des Abends denkst „Oh mein Gott, was war denn das cooles?“ Dann komm zu „Bring Me Edelweiss“.

Hier mit allen Darstellern: Stefan Bleiberschnig (li.), Vincent Bueno (oben li.), Cornelia Mooswalder (neben Bueno), Dagmar Bernhard (unten re.), Boris Pfeifer (unten mi.).  (Bild: Peter Burgstaller)
Hier mit allen Darstellern: Stefan Bleiberschnig (li.), Vincent Bueno (oben li.), Cornelia Mooswalder (neben Bueno), Dagmar Bernhard (unten re.), Boris Pfeifer (unten mi.). 

Sind Sie selbst ein Fan der 80er-Jahre-Musik? Gibt es Künstler oder Songs aus dieser Zeit, die Sie besonders inspirieren?
Ich bin ein Kind aus dem Jahr 1985. Also, ein Kind der 80er. Ich bin auch in der Ära geboren, der besten Musik. Das war die Zeit der Legenden: Michael Jackson, Stevie Wonder, Whitney Houston. Ich bin mit amerikanischer Musik aufgewachsen und auch ein bisschen mit Austropop, aber wenn ich mir jetzt Wolfgang Ambros anhöre, ist es für mich eine neue Welt, die sich für mich öffnet. Die Musik der 80er war in allen Kulturen dieser Welt, einfach grandios.

Wenn Sie einen Song aus den Achtzigern für eine Neuinterpretation oder ein Cover wählen müssten, welcher Song wäre es und warum?
Ich würde sagen von Michael Jackson, weil ich ein riesiger Michael Jackson Fan bin. Der Song „Rock With You“ ist einer der schönsten Midtempo-Funk-Songs, die einfach in unseren Breitengraden nicht zu sehr das Spotlight gefunden haben. Das ist so ein schöner Song und das wäre meine erste Nummer, die ich covern würde, wenn man es mir erlauben würde.

Was dürfen sich Ihre Fans vom neuen Musical erwarten?
Lasst euch überraschen! Ich weiß, dass es viele treue Fans des Metropols gibt. Es gibt viele Höhepunkte in diesem Stück, aber es wird auch sehr wienerisch und sehr deutsch.

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