Die Ankündigung, am 18. Jänner zusperren zu wollen, hatte noch einmal für einen Gästeansturm gesorgt – jetzt ist aber das Aus für ein beliebtes Lokal in Wels besiegelt. Über die Betreiberin des Café-Restaurants „Zum Kleinen Griechen“ wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Ende Februar ist Sperrstunde.
Etwas mehr als 30 Jahre ermöglichte das Café-Restaurant „Zum Kleinen Griechen“ in Wels seinen Gästen ein paar Stunden Urlaub, ohne Koffer packen zu müssen: Gyros, Souvláki, Moussaka und Co. servierten Alexander Sigiridis und seine Frau Maria mit ihrem Team – und tun das auch noch bis zum 28. Februar. Dann ist aber endgültig Schluss!
„Die wirtschaftliche Lage ist alles andere als rosig. Die Gäste werden leider immer weniger“, hatte Sigiridis schon Anfang Jänner im Gespräch mit der „Krone“ verraten. Als letzten Öffnungstag hatte er damals den 18. Jänner genannt. Weil danach aber so viele Stammgäste noch einmal vorbeischauen wollten, ließ man doch noch länger geöffnet.
Konkursverfahren am 6. Februar eröffnet
Unabhängig vom Andrang der Gäste und der eigenen Pläne nimmt dem Gastro-Paar jetzt die wirtschaftliche Situation die Entscheidung über das Weitermachen ab: Am 6. Februar wurde ein Konkursverfahren über die Lokalbetreiberin eröffnet. Fast zeitgleich mit dem Insolvenzantrag durch die Österreichische Gesundheitskasse als Gläubigerin hatte auch die Wirtin Maria Sigiridis selbst einen Antrag eingebracht.
Bei Eröffnung des Konkursverfahrens über den Kult-Griechen, der am 28. Februar zum letzten Mal geöffnet haben wird, waren fünf Mitarbeiter beschäftigt. Masseverwalterin ist Gudrun Truschner.
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