Ein Cocktail in Rot-Weiß-Rot, frisch eingekochtes Gulasch oder edelste Genüsse auf der Almhütte: Bei der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm werden aus Fans glatt noch waschechte Feinspitze. . .
Drittes Rennen, zweite Medaille für Österreich! Matthias Hirschbichler, Kellner im Hinterglemmer Hotel Alpenblick, feierte die WM-Erfolge der rot-weiß-roten Skiasse auf seine ganz eigene Weise. Der Pinzgauer kreierte passend zur Weltmeisterschaft einen Cocktail. „Ein echtes WM-Trankerl“, lacht Hirschbichler. Das Getränk vereint den Geschmack von Pina Colada und fruchtigen Erdbeeren, schimmert zunächst in den Farben der österreichischen Fahne – und vermischt sich dann zu einem rosafarbenen Trinkgenuss. Hirschbichler selbst drückt bei den WM-Rennen neben seinen Landsleuten auch auch Olympiasiegerin Ester Ledecka aus Tschechien die Daumen. „Ich kenne sie persönlich, sie ist eine echt Nette.“
Doch nicht nur Liebhaber von Hochprozentigem kommen bei der Ski-WM im Glemmtal auf ihre Kosten. Dabei müssen es längst nicht immer nur Pommes und Dosenbier sein! In der Fanzone tischen etwa die Pinzgauer Rinderzuchtverbände ein eigenes WM-Gulasch auf. „Wir haben eine Tonne eingekocht“, sagt Florian Neumayr, Geschäftsführer von „Pinzgauer Rind“. Die Nachfrage war bereits in den ersten Tagen riesig. „Wir haben aber noch Reserven“, meint Neumayr lässig.
Kulinarisch noch weit ausgefallener geht es auf der Walleggalm zu. Hier dürfen zwar auch Hüttenklassiker wie Schnitzel, Germknödel und Grillwürstel nicht fehlen. Aber: „Man muss sich schon abheben“, sagt Chef Josef Hirschbichler. Der Hinterglemmer fährt hierfür schwere Geschütze auf: Auf der Speisekarte der Walleggalm steht etwa frisch gegrilltes Tomahawk-Steak vom heimischen Rind oder auch Kaviar vom Grödiger Fischhändler Grüll. Dieser ist auch Belag einer besonders ausgefallenen Pizza. Die „Pizza Kaviar“ ist zudem mit gebeiztem Lachs und Kräutersauce und frischer Zitrone belegt. „Eine perfekte Vorspeise, ideal zum Teilen“, erklärt der Hüttenwirt.
„Das war die beste Pizza meines Lebens“
Wieso Hirschbichler ausgerechnet das italienische Nationalgericht anbietet? „Ich war im Urlaub auf Kreta, habe ausgerechnet in Griechenland die beste Pizza meines Lebens gegessen.“ Der Pinzgauer fackelte nicht lange und nahm den Pizzabäcker mit ins Glemmtal. Dorin ist gebürtiger Rumäne, lernte sein Handwerk in Italien. Hirschbichler: „Wir haben einen Steinofen, verwenden ein Spezialmehl. Unser Teig ruht mehrere Tage.“ Na dann: Prost, Mahlzeit!
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.