Tesla steckt in einer Absatzkrise. Und was macht man da als umsichtiger Hersteller? Man erhöht die Preise. Wie bitte? Richtig. Model S und Model X werden um 18 bzw. 15 Prozent teurer. Im Gegenzug darf man sein Auto aber unbegrenzt gratis an den Supercharger hängen.
So ist die Lage: Tesla hat im Jänner in fünf europäischen Ländern einen Umsatzrückgang verzeichnet. Einbußen gab es in Großbritannien (fast minus zwölf Prozent), Frankreich (-63 Prozent), Schweden (-44 Prozent), Norwegen (-38 Prozent) und den Niederlanden (-42 Prozent). Nicht ganz unschuldig daran dürfte Tesla-Chef Elon Musk selbst mit seiner lautstarken Unterstützung für rechtsextreme Parteien in Großbritannien und Deutschland auf seiner Social-Media-Plattform X sein.
Auch in Kalifornien, dem größten US-Automarkt mit mehr als 1,7 Millionen Fahrzeugzulassungen im Jahr 2024, sanken die Tesla-Verkäufe im Jänner um zwölf Prozent.
Nun hat der US-Hersteller an der Preisschraube der beiden Flagship-Modelle gedreht. Das Model S kostet nun mindestens 109.990 Euro, das Model X mindestens 114.900 Euro, jeweils zuzüglich 980 Euro „Ziel- und Behördengebühren“.
Mit den höheren Preisen kommt auch die Flatrate für die Supercharger genannten hauseigenen Schnellladestationen, die bis 2016 bei allen Teslas grundsätzlich dabei war, dann aber abgeschafft wurde. Sie gilt aber nur, solange das Fahrzeug in Erstbesitz bleibt. Wird der Wagen verkauft, verfällt die Flatrate. Gültig ist das Ganze nur für Neubestellungen seit 6. Februar 2025, für Neuwagen ebenso wie für Probefahrt- und Ausstellungswagen, nicht aber für „zertifizierte Gebrauchtwagen“.
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