Bei der US-Billigfluggesellschaft Frontier Airlines hat sich ein dramatischer Vorfall zugetragen. In einer Höhe von rund 11.000 Metern Höhe rastete im Airbus A321 NEO auf Flug F94856 ein Passagier plötzlich völlig aus. Der Mann attackierte sein Umfeld, schlug um sich und trat schließlich sogar gegen eine Scheibe.
Der Flug war gegen 20 Uhr abends in Denver (Colorado) gestartet und nach Houston, Texas unterwegs. Anfangs verlief die Reise für die Passagiere des Airbusses ruhig, doch nach 20 Minuten wurde ein Mann zunehmend aggressiv.
An Bord brach Panik aus
Nicht nur, dass er um sich schlug und gegen den Sitz vor ihm hämmerte, er trat auch gegen das Plexiglas eines Fensters. An Bord brach Panik aus, Menschen flüchteten sich in andere Teile der Maschine und riefen nach Flugbegleitern, die bereits auf dem Weg waren, um Hilfe zu holen.
Von Mitreisenden überwältigt
Sechs Passagiere ergriffen schließlich die Initiative und überwältigten den Tobenden. Mit Schnürsenkeln und Handschellen wurde der Mann auf seinem Sitz fixiert, wo er den Rest des Fluges gefesselt verbrachte.
Mann an Rollstuhl gefesselt
Da das Außenfenster unbeschädigt geblieben war, landete die Maschine planmäßig um 23 Uhr am Bush Intercontinental Airport. Dort wartete bereits die Exekutive auf den Mann. Dieser wurde an einen Rollstuhl gefesselt und in die nächste Polizeistation gebracht. Weitere Details über die Identität des Mannes wurden nicht bekannt, auch nicht die Ursache seines aggressiven Handelns.
Das FBI hat „wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr“ Ermittlungen aufgenommen, die Airline hat keine Anzeige erstattet.
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