Salzburgs langjährige Festspielpräsidentin meldet sich zu den aktuellen Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP mit einem dringlichen Appell. Wie der „Kurier“ berichtet, wäre für Helga Rabl-Stadler Herbert Kickl als Kulturkanzler „ein Schaden für unser Land“.
Geht es nach dem Wunsch von FPÖ-Chef Herbert Kickl, würde er in einer FPÖ-ÖVP-Regierung für Kunst und Kultur zuständig sein. In einem „Kurier“-Bericht geht Salzburgs ehemalige Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler hart ins Gericht mit dieser möglichen Ressortaufteilung.
Käme die Kunst und die Kultur nach Kickls Wunsch ins Kanzleramt, „wäre ein offenkundiger Verächter von Kunst und Kultur einziger und oberster Ansprechpartner in der Regierung“, meint die frühere ÖVP-Politikerin.
Für Rabl-Stadler wäre Kickl als möglicher Kunstkanzler ein „Schaden für unser Land“. Die Salzburger Festspiele hatte der FPÖ-Politiker im Sommer 2024 als „Inzuchtverein“ verunglimpft. Rabl-Stadler hofft, dass ihrem Aufruf viele weitere Künstler und Politiker folgen.
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