Russen in Angst

Kriegsrückkehrer tötet Unschuldigen bei Busstation

Ausland
08.02.2025 06:00

Ein weiterer fürchterlicher Mord, begangen durch einen aus einer Strafkolonie rekrutierten Ex-Soldaten, erschüttert Russland. Mittlerweile dürften Heimkehrer im Lande des Kreml-Herrn Hunderte unschuldige Menschen getötet haben.

Seit Tagen ist in den Städten Dserschinsk und Nischni Nowgorod ein Thema in aller Munde: ein äußerst kaltblütiger Messer-Mord an einer Busstation. Wie Zeugen gegenüber dem regionalen Online-Portal „NN.ru“ schildern, sei ein Unbekannter völlig ohne Grund auf einen Mann losgegangen und habe mehrmals auf ihn eingestochen. Die Polizei wie auch die Behörden schweigen, während Aufnahmen aus einer Überwachungskamera im Netz die Runde machen.

Die Bilder sind erschreckend: Ein Mann sitzt friedlich auf dem Bankerl einer Busstation, als sich ein anderer neben ihn stellt (siehe Bild unten).

Hier ist ersichtlich, wie der Mann das Messer bereits in der Hand hält. (Bild: соцсети, Krone KREATIV)
Hier ist ersichtlich, wie der Mann das Messer bereits in der Hand hält.

Wie aus dem Nichts sticht der Unbekannte dem Wartenden zwei Mal mit einem Messer in die Brust. Schockiert versucht der Attackierte, sich zu wehren. Doch der Angreifer hat kein Erbarmen. Als sein Opfer bereits am Boden zusammenbricht, versetzt ihm der Kriegsrückkehrer noch sieben weitere Stiche.

Berichten zufolge wurde der ehemalige Soldat festgenommen, zudem sei es zur Einleitung eines Strafverfahrens gekommen.

Kein Schutz vor blutrünstigen Heimkehrern
In Russland fühlen sich die Menschen immer weniger sicher. Während der Alltag aufgrund des sich seit Jahren verschlechternden Lebensstandards permanent härter wird, werden die Kriegsrückkehrer ohne Therapie auf die Gesellschaft losgelassen. Die meisten können ihre Traumata nie verarbeiten, bei einigen münden diese in unfassbaren Gräueltaten. So sind laut dem Medium „Worstka“ bislang mindestens 242 Menschen von aus der Ukraine zurückgekehrten Kämpfern ermordet sowie mindestens 227 weitere schwer verletzt worden. Eine hohe Dunkelziffer gilt es zu befürchten.

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