Nächtlicher Streit

Verdächtige Blutspuren: Mann attackiert Polizisten

Als die Beamten bei dem Vorfallsort eintrafen, bemerkten sie ein Paar mit Blut an Händen und Kleidung (Symbolbild).

(Bild: stock.adobe.com/edojob)

Aufgrund eines hörbaren Streits wurden Wiener Polizeibeamte in der Nacht auf Samstag zu einer Wohnung in Wien-Simmering gerufen. Beim Eintreffen wollten sowohl ein Mann als auch eine Frau die Wohnung verlassen. Die Beamten schöpften Verdacht, denn beide hatten sichtbar Blut an Händen und Kleidung. 

Als die Beamten bemerkten, dass die 21-jährige Frau und der 23-jährige Mann offensichtlich blutverschmiert waren, forderten sie diese auf, stehenzubleiben, um den Vorfall zu klären. Der junge Türke reagierte daraufhin höchst aggressiv auf die Aufforderung der Beamten und schlug unvermittelt mit Fäusten auf den Polizeibeamten ein. Der Polizist wurde dadurch am Oberkörper und an der Hand verletzt.

Attacke gegen Polizisten
Zudem versetzte der Tatverdächtige einem zweiten Polizeibeamten einen Fußtritt gegen das Knie, wobei er diesen ebenfalls verletzte. Die bereits zur Unterstützung eingetroffenen Kollegen der beiden verletzten Beamten nahmen den 23-Jährigen daraufhin aufgrund mehrfacher schwerer Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt vorläufig fest.

Verletzung durch zebrochene Flasche
In der anschließenden Klärung des Falls mithilfe der 21-jährigen Frau stellte sich heraus, dass der Tatverdächtige offenbar betrunken unabsichtlich ein Glas zerbrochen und sich daran geschnitten haben soll. Als die junge Frau Hilfe holen wollte, erklärte er ihr, dass gegen ihn ein Einreiseverbot sowie ein Festnahmeauftrag vorliegen würde. Aus diesem Grund soll der Streit zwischen den beiden eskaliert sein. Wegen der Anordnung zur Festnahme wurde der junge Türke anschließend auf eine Polizeistation gebracht.