Maria Luggau

Vom göttlichen Traum zur ehrwürdigen Basilika

Kärnten
10.02.2025 12:01

Beliebte Wallfahrtskirche Maria Schnee im Lesachtal ist eine von 20 Jubiläumskirchen. Tausende Pilger finden jährlich in dem ehrwürdigen Gotteshaus Zuversicht und Hoffnung.

In einem Traum erhielt 1513 die Lesachtaler Bäuerin Helena den Auftrag, auf einem Weizenfeld in Maria Luggau ein Gotteshaus zu errichten. Und trotz heftiger Widerstände gelang es der Landwirtin ein kleines Kirchlein zu errichten. Kurze Zeit später entschied man sich, eine große Kirche zu bauen, die 1544 fertiggestellt wurde. Seit damals prägt das Gotteshaus mit dem angebauten Kloster auch das Ortsbild von Maria Luggau.

Heilige Mutter Gottes ist geistesgegenwärtig
Im Laufe der Jahrhunderte veränderte sich die Wallfahrtskirche äußerlich immer wieder. Unter anderem erhielt der mächtige Kirchturm 1741 eine achtseitige barocke Bekrönung. Auch das Antlitz des Inneren durchlebte in den Jahrhunderten einen Wandel.

Gnadenbild der Luggauer Madonna aus 1513. (Bild: Arbeiter Dieter)
Gnadenbild der Luggauer Madonna aus 1513.
Gnadenbild mit Zuflucht der Kranken. (Bild: Arbeiter Dieter)
Gnadenbild mit Zuflucht der Kranken.
Zahlreiche Marienbildnisse zieren das Innere des Gotteshauses. (Bild: Arbeiter Dieter)
Zahlreiche Marienbildnisse zieren das Innere des Gotteshauses.

Gut zweihundert Jahre nach der Errichtung von Maria Schnee wich die gotische Innenausstattung dem Barock. Besonders markant dabei: Immer wieder sind Bildnisse der Heiligen Maria zu finden. Am auffallendsten ist aber das Gnadenbild der Luggauer Madonna aus jenem Jahr, in dem Bäuerin Helena ihren Traum von der Kirche hatte.

Während über die Jahrhunderte zahlreiche Gläubige zu der beliebten Wallfahrtskirche ins Lesachtal pilgerten, wurde das Gotteshaus 1986 zur Basilica minor erhoben – ein Prädikat, das dieses ehrwürdige Gotteshaus mit Stolz repräsentiert. 

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