Beim Rodeln im steirischen Schladming jagte ein Deutscher (41) mit seinen Freunden einem herrenlosen Schlitten nach. Auf einmal krachte er gegen einen 40 Zentimeter hohen Pistenrand. Der Mann, der keinen Helm trug, schwebt nun in Lebensgefahr. Er wurde zum UKH Salzburg geflogen.
Dramatisch endete Freitagabend für einen 41-jährigen Deutschen der Skiurlaub in der Schladming-Dachstein-Region: Mit seinen Freunden machte er sich auf zur Hochwurzen, um nach einem Skihüttenbesuch per Rodel ins Tal zu fahren. Als sich die Männer gegen 21.30 Uhr auf ihre Rodeln setzen wollten, machte sich ein Gefährt plötzlich selbstständig und fuhr herrenlos talwärts.
Deutscher krachte gegen Pistenrand
Die Männer wollten den Schlitten einholen, setzten sich auf ihre Geräte und nahmen Tempo auf. Währenddessen stieg gerade eine Tourenskigeherin entlang der für den Rodelbetrieb gesperrten Piste 33 auf. Auf einmal sah die 38-jährige Salzburgerin aus dem Bezirk St. Johann im Pongau die unbemannte Rodel vorbeibrausen.
Im nächsten Augenblick, so schilderte sie der Polizei, hörte sie einen „Klescher“ und fand den Deutschen, der offenbar gegen den rund 40 Zentimeter hohen Pistenrand gekracht war. „Die Frau hat sofort Erste Hilfe geleistet und einen Notruf abgesetzt“, sagt Leo Josefus von der Landespolizeidirektion Steiermark.
Mann schwebt in Lebensgefahr
Per Rettungshubschrauber wurde der Mann, der keinen Helm trug – er schwebt aufgrund multipler Verletzungen nun in Lebensgefahr – zum UKH Salzburg geflogen. Der genaue Unfallhergang wird von der Polizei noch eruiert, seine Freunde dürften davon jedenfalls nichts mitbekommen haben.
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