Kleinlautes Geständnis

Blutige Rache wegen gekränkter Ehre und Schulden

Oberösterreich
09.02.2025 07:00

Im März des Vorjahres spielten sich im beschaulichen Mehrnbach im Innviertel Szenen ab, die man normal nur aus Filmen und Serien kennt. Entführer brachten ihr Opfer zu einem wartenden Schlägertrupp – es folgte ein Gewaltexzess. Jetzt gab es vor Gericht in Ried ein kleinlautes Geständnis.

Das Leugnen half nichts mehr, also legte ein Quartett (24 bis 32 Jahre alt) am Landesgericht Ried ein Geständnis ab und verhinderte so, dass es wegen seiner brutalen Aktion längere Zeit im Gefängnis landet.

Drogen als Auslöser
Denn die Türken hatten im März des Vorjahres in Mehrnbach gemeinsam Rache geübt, weil einer von ihnen sich in seiner Ehre und im Vermögen geschädigt gefühlt hatte. Die Opfer hätten ihn nämlich ins Drogenmilieu gebracht und deshalb habe er auch Spielschulden angehäuft. 

Haftstrafen ausgefasst
Daher wurden sie mit einer Schreckschusspistole an der Schläfe in ein Auto gezwungen und sie mussten in ein Waldstück fahren, wo die Schläger warteten, mit Fäusten, Füßen und Holzstock zuschlugen. Ein Opfer erlitt dabei ein Schädel-Hirn-Trauma. Dafür bekamen die bisher unbescholtenen Angeklagten zwischen zwölf und 24 Monate Haft auf Bewährung – rechtskräftig.

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