Vorarlbergs Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) sieht im großen „Krone“-Interview eine Modellregion für die „Gemeinsame Schule“ in weiter Ferne, die Bildungseinrichtungen weiterentwickeln möchte sie aber dennoch.
„Krone“: Frau Schöbi-Fink, ihr großes Ressort ist nach wie vor die Bildung. Wie abhängig sind Sie bei Weichenstellungen in diesem Bereich vom Bund?
Barbara Schöbi-Fink: Es ist richtig, dass unser Aktionsradius etwas eingeschränkt ist und wir in Vorarlberg einige Ideen und Wünsche hätten, die wir gerne umsetzen würden. Was die Einführung einer pädagogischen Assistenz betrifft, also Kräfte, die die Kinder in der Klasse, in der Freizeit und bei Inklusionsthemen unterstützen, war der zuständige Minister Polaschek sehr bemüht, eine Reform zu starten. Gescheitert ist dies, weil sich das Bundesland Wien bzw. die dortige Gewerkschaft quergestellt hat. Die Papiere für die Reform liegen in der Schublade und ich hoffe, dass sein Nachfolger diese auch aufmacht.
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