Beim SCR Altach

Neue Spieler, aber noch die alten Leiden

Mike Bähre (re.) & Co. unterlagen dem GAK zum Auftakt.

(Bild: GEPA)

Der Frühjahrsauftakt der Altacher ging mit der 1:2-Heimniederlage gegen den GAK voll daneben. Die Ländle-Kicker dominierten zwar, gingen aber dennoch ohne Punkte vom Platz. Das soll sich bald ändern, sind sich Trainer Fabio Ingolitsch und Sportchef Roland Kirchler sicher.

Eigentlich ist es zum Haare raufen. Die 1:2-Niederlage des Tabellenletzten Altach gegen den Vorletzten GAK war unnötig wie ein Kropf. Die Vorarlberger dominierten die Partie über fast das gesamte Spiel, scheiterten aber – wie so oft in den letzten Jahren – an der Chancenauswertung. Und dazu noch zweimal am Aluminium. Zwei individuelle Fehler, ausgerechnet von den beiden stabilsten Spielern der Herbstsaison (Stojanovic und Ingolitsch) waren die Hauptursache für die elfte Saisonniederlage. Neue Spieler, alte Leiden: Das war das Fazit der ersten 90 Frühjahrsminuten.

Trotzdem war Trainer Fabio Ingolitsch keineswegs unzufrieden: „Wir haben den Gegner beherrscht, waren die klar bessere Mannschaft. Wir haben uns aber wieder nicht belohnt. Trotzdem bin ich überzeugt von unserem Weg, der Erfolg muss sich mit solchen Auftritten einstellen.“

Davon ist auch Sportdirektor Roland Kirchler überzeugt. Aber er warnt: „Wenn wir nicht punkten steigen wir ab. Aber das ist keine besonders neue Erkenntnis. Das ist im Sport immer so.“ Wie Ingolitsch rechnet auch Kirchler mit Erfolgen schon in allernächster Zukunft.

Benedikt Zech musste seine Mitspieler wieder aufbauen.

(Bild: GEPA pictures)

Hängende Köpfe fand Heimkehrer Benedikt Zech nach dem Spiel in der Kabine vor. Der ehemalige Polen-Legionär musste sogar einige Spieler aufrichten: „Wir waren nicht so schlecht, wie das Ergebnis vermuten ließe. Wir haben den GAK dominiert. Wären wir in Führung gegangen, hätten wir diese Partie wohl gewonnen.“

Filip Milojevic ist in den Startlöchern.

(Bild: Selina Meier/SCR Altach)

Milojevic als Alternative
Noodes frühe gelbe Karte verhalf Youngster Filip Milojevic (19) zu seinem ersten längeren Einsatz in Trikot der Altacher. „Seine Leistung war in Ordnung, er kam in einer schwierigen Phase in die Mannschaft und hat sich gut angestellt“, meinte Sportchef Kirchler.