Sowohl Österreichs Hockey-Frauen- als auch -Männer haben sich bei der Hallen-WM in Porec (Kroatien) am Sonntag mit Silber begnügen müssen.
Die Frauen gingen gegen Polen als 0:1-Finalverliererinnen vom Platz, wiederholten damit aber immerhin den zweiten Platz von der WM 2023. Danach mussten sich die Männer auf dem Weg zu ihrem dritten WM-Gold im Endspiel Deutschland nach 6:6-Gleichstand erst im Penaltyschießen mit 1:2 geschlagen geben.
Während das Frauenfinale recht minimalistisch ausfiel, erlebten die Fans in Porec ein höchst unterhaltsames Duell bei den Männern. Österreichs Mann des Abends war einmal mehr Fabian Unterkircher, der mit vier Treffern glänzte. Der Kapitän sorgte nach Deutschlands 1:0 (6.) keine zwei Minuten danach für den Ausgleich. Auch die neuerliche deutsche Führung durch einen Siebenmeter (15.) hatte nur kurz Bestand.
Vielmehr drehte Österreich die Partie innerhalb von 35 Sekunden. Erst war Unterkircher bei der ersten kurzen Ecke zur Stelle, wenig später stellte Fülöp Losonci auf 3:2 (18.). Mit einem Abspielfehler zu Beginn der zweiten Hälfte handelte man sich das 3:3 ein (32.), ging in Person von Losonci nach kurzer Ecke aber wieder in Front (33.).
Partie auf des Messers Schneide
Es blieb eine offene Partie auf Messers Schneide. Die Deutschen legten wieder auf 5:4 vor, Unterkirchner aus kurzer Ecke glich zum 5:5 aus. Dank eines neuerlichen Treffers kurz vor dem Ende des dritten Viertels ging Schwarz-Rot-Gold mit einer 6:5-Führung in den letzten Abschnitt, brachte diese aber nicht über die Runden. Unterkirchers vierter Treffer des Abends (35.) bedeutete das Penaltyschießen. Dort verschaffte Goalie Mateusz Szymczyk Österreich die bessere Ausgangslage, auch Unterkircher traf. Sebastian Eitenberger und Losonci scheiterten aber am deutschen Schlussmann – die DHB-Truppe jubelte über ihr viertes WM-Gold.
Zuvor konnten Österreichs Frauen die starke Halbfinalleistung gegen Dreifachweltmeister Deutschland nicht wiederholen. Ein frühes Tor von Amelia Katerla (3.) entschied die Partie zugunsten der Osteuropäerinnen, deren erstes WM-Edelmetall gleich in Gold glänzte. Rot-Weiß-Rot stemmte sich zwar mit viel Engagement gegen die Niederlage, konnte die hervorragend verteidigenden Polinnen aber nicht mehr bezwingen.
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