Riskantes Skiabenteuer

Buben verirrten sich im Gelände: Notruf über Mama

Tirol
10.02.2025 08:51

In eine gefährliche Lage brachten sich am Sonntagnachmittag zwei Buben im Tiroler Skigebiet Hochkössen/Unterberg: Die Kids verließen die gesicherten Pisten und gerieten in felsiges, unwegsames Gelände. Vor einem Wasserfall war dann endgültig Endstation. Über die Mutter eines der Burschen wurde die Rettungskette in Gang gesetzt.

Die offiziellen Pisten waren den Burschen im Alter von 11 und 12 Jahren – einer war mit Skiern, der andere mit einem Snowboard unterwegs – offenbar zu langweilig geworden. Also wagten sie einen Ausflug ins freie Gelände. Dieser verlief aber gänzlich anders als geplant!

Vor 25 Meter hohem Wasserfall war Endstation
Die beiden Freunde waren vom Almlift aus in Richtung „Blahgraben“ abgefahren und gelangten oberhalb eines 25 Meter hohen Wasserfalls in eine ausweglose Lage. Sie verloren die Orientierung, kamen weder vor noch zurück. Letztlich informierte einer der Burschen seine Mutter, die wiederum über die Leitstelle Tirol Alarm schlug.

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Die Burschen haben alles richtig gemacht und Alarm geschlagen, bevor womöglich noch etwas Schlimmeres passieren hätte können.

Michael Fahringer, Ortsstellenleiter der Bergrettung Kössen

Die Bergrettung Kössen rückte aus. „Die Burschen haben alles richtig gemacht und Alarm geschlagen, bevor womöglich noch etwas Schlimmeres passieren hätte können“, schildert Michael Fahringer, Ortsstellenleiter der Bergrettung Kössen, im Gespräch mit der „Krone“.

Genauer Standort dank WhatsApp und GPS
Die Burschen hatten den Einsatzkräften auf WhatsApp ihren Standort via GPS geschickt. „Dank der Drohne konnten die Kinder dann rasch lokalisiert werden. Neun Mann der Bergrettung rückten aus und konnten die beiden unverletzt bergen“, schildert Fahringer weiter.

Aufgrund früherer Einsätze bestand in diesem Bereich bereits eine Seilversicherung. (Bild: Bergrettung Kössen)
Aufgrund früherer Einsätze bestand in diesem Bereich bereits eine Seilversicherung.

Nicht der erste Einsatz dort
Die Freunde kamen mit dem Schrecken davon und wurden von den Bergrettern ins Tal gebracht. Um dieses Gelände wird das Duo in Zukunft wohl einen weiten Bogen machen. Für die Bergrettung war dies in diesem Bereich übrigens nicht der erste Einsatz. Daher bestand dort auch schon eine Seilversicherung.

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