Skier und Ausrüstung sind schwer und sperrig. Im Auto können sie schnell einmal zu gefährlichen Geschoßen werden. Der ÖAMTC gibt Tipps, wie Skifahrer mit maximaler Sicherheit Richtung Piste aufbrechen können.
„Am besten für das Fahrverhalten und die Ladungssicherung wäre es, Skier Stöcke und Skischuhe im Kofferraum getrennt von den Mitfahrenden zu verstauen. Aber auch wenn die Skier immer kürzer werden, ist das nicht immer möglich“, so Balthasar Wallner, technischer Leiter des ÖAMTC Salzburg.
Skiausrüstung immer sorgfältig sichern
Werden Skischuhe im Fahrzeuginneren befördert, ist auf eine sorgfältige Sicherung ganz besonders zu achten. ÖAMTC Crashtests haben nämlich gezeigt, dass ein ungesicherter Skischuh mit einem Gewicht von rund zwei Kilo bei einem Frontalcrash durch die im Fahrzeug wirkenden Kräfte mit rund hundert Kilo auf die Fahrzeuginsassen prallt. Darum sollten Skischuhe, wenn schon im Kofferraum kein Platz ist, im Fußraum des Fahrzeuges liegen.
Dachbox als beste Transportvariante
Eine gute Alternative ist es, sperrige Gegenstände wie Skier oder Snowboards in einer Dachbox zu transportieren. Aber auch die sollte nicht bis zum Anschlag befüllt werden, sondern es sind die maximale Nutzlast der Dachbox und die maximale Dachlast des Autos zu beachten.
Wenn keine Dachbox vorhanden ist, können Skier und Stöcke auch alternativ in einem Skisack oder einer Skitasche befördert und entsprechend mit Zurrgurten gesichert werden.
Am besten wäre es, die Ausrüstung getrennt von den Mitfahrenden zu transportieren.
Balthasar Wallner, technischer Leiter ÖAMTC Salzburg
Bild: ÖAMTC/ANDREA OFNER
Beim Beladen des Fahrzeuges ist weiters unbedingt darauf zu achten, dass die Sicht frei bleibt. Der „3-D-Blick“ also, Innenspiegel, Außenspiegel und über die Schulter, muss für den Fahrer jederzeit möglich sein.
Hohe Strafen bei falschem Transport
Wenn die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert ist, kann es zu saftigen Strafen kommen. Es handelt sich um einen Strafrahmen von bis zu 10.000 Euro.
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