Nachdem die Schweiz durch Franjo von Allmen und Alexis Monney über Gold und Bronze in der WM-Abfahrt von Saalbach jubeln durften, spielten sich wahrlich haarige Szenen im Team der Eidgenossen ab. Beim großen „Rasieren“ wurde auch vor anderen Nationen nicht Halt gemacht. Ein Österreicher in Diensten der Schweizer hatte aber Glück.
Die Schweizer Skiherren sind bei der Weltmeisterschaft in Saalbach bislang das Maß aller Dinge. Nachdem Marco Odermatt am Freitag Gold im Super-G mit einem Traumlauf und einer Sekunde Vorsprung fixieren konnte, legten Franjo von Allmen und Alexis Monney am Sonntag mit Gold und Bronze in der Abfahrt nach.
Im Dienste von Odermatt und Monney
Mit den Eidgenossen freute sich auch der eine oder andere Österreicher, wie etwa das Vorarlberger Kilian Böck. Der 22-jährige Maschinenbaustudent war in den vergangenen eineinhalb Wochen für die Schweizer Skischmiede „Stöckli“, die sowohl Odermatt als auch Monney ausrüsten, als Skitester unterwegs gewesen, hatte in Saalbach in hunderten Fahrten das schnellste Material herausgefiltert. Klar, dass der Lochauer dann auch bei den Medaillenpartys mittendrin statt nur dabei war, wie das Instagram-Posting von Franjo von Allmen beweist, wo Böck als Zweiter von rechts in der hinteren Reihe jubelt.
Doch anders als bei den meisten anderen auf dem Bild war Böcks Frisur noch intakt. „Alexis Monney war ziemlich fair zu mir“, schmunzelte „Kili“. „Aber die Seiten sind doch noch ziemlich kurz geworden.“ Auch die rauschende Partynacht überstand er eigenen Aussagen nach gut.
In spezieller Mission bei den Kombis
Was allerdings auch wichtig war – denn noch ist Böcks Mission bei der Weltmeisterschaft in Saalbach nicht beendet. Ganz im Gegenteil, der Höhepunkt wartet erst am Dienstag und Mittwoch. Da wird er, wie bereits beim legendären Hahnenkammrennen auf der Kitzbüheler Streif bei den Team-Kombinationen der Damen und Herren als Vorläufer auf die Abfahrt gehen.
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