Wafer beschädigt

Folgen von Erdbeben lasten auf Chipspezialist TSMC

Digital
10.02.2025 10:15

Tektonische Erschütterungen mit Folgen: Der taiwanesische Chiphersteller TSMC muss infolge eines Erdbebens in Taiwan tendenziell leichte Abstriche bei seinem Umsatzziel machen.

Für das erste Quartal 2025 werde der Erlös nun eher am unteren Ende der bekannten Spanne von 25 bis 25,8 Milliarden Dollar (rund 24 bis 25 Milliarden Euro) erwartet, teilte das Unternehmen am Montag in Hsinchu mit.

Trotz der Belastungen infolge des Erdbebens vom Jänner peilt die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) eine operative Gewinnmarge von 46,5 bis 48,5 Prozent an. Die Belastungen bezifferte der taiwanische Konzern mit 161 Millionen Dollar. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte der Chiphersteller.

Silizium-Wafer beschädigt, Maschinen intakt
Vor einigen Wochen hatte ein Erdbeben der Stärke 6,4 den Inselstaat Taiwan erschüttert. TSMC hatte daraufhin einige Werke evakuiert. Durch die Erschütterungen wurden den Angaben zufolge einige Silizium-Wafer, die die Basis für Computerchips bilden, unbrauchbar und mussten entsorgt werden. Die Fertigungsmaschinen seien aber nicht beschädigt worden. Inzwischen laufe der Betrieb wieder normal. TSMC will die Produktionsausfälle wieder aufholen und bekräftigte daher die Gesamtjahresziele.

TSMC ist der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger mit Großkunden wie Nvidia und Apple. Der KI-Boom lieferte dem Konzern reichlich Rückenwind.

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