Ein uralter Faschingsbrauch wird im Gurktal noch gelebt. Der Verein feiert heuer ein rundes Jubiläum und lädt dazu ein.
Das lustige Bärentreiben und andere Brauchtumsveranstaltungen steigen am 2. März (ab 13 Uhr) beim 50-jährigen Jubiläum des Kulturvereins in Steuerberg. „250 Gurktaler machen als Laiendarsteller mit, viele Bräuche werden dabei hoch gelebt“, erzählt Obmann Josef Rainer im Gespräch mit der „Krone“.
„Es stellt den Anfang vom Ende des Winters dar. Die Hexen gehen beim Masken-Umzug durch das Dorf bis zum Festplatz vorm Kulturhaus voran. Dann kommen die Fahnenkinder. Auch der Wachsenberger Pepe, die Brechlmutter, das Futtermandl und alle Steuerberger Vereine wie die Jagdhornbläser, die Landjugend, Mädchengarde, Feuerwehr, Singgemeinschaft, Trachtenfrauen, Sportverein und Theatergruppe sind dabei. Wir erwarten wieder Tausende Besucher.“
Umzug und Feuer
Und nach dem farbenfrohen Umzug geht es dem Bären an den Kragen. Das zottelige Tier steht symbolisch für den Winter. In einer spektakulären Jagd wird Meister Petz von verkleideten Treibern und Hunden verfolgt, bis er sich in einem Bau aus Holz, Stroh und Reisig versteckt. „Da es den Treibern aber nicht gelingt, den Bären aus seinem Versteck zu locken, wird dieser Haufen schließlich angezündet“, erklärt Rainer.
Nachdem der letzte Rückzugsort für den Bären in Flammen steht, versucht das Tier noch einmal die Flucht, was ihm aber nicht gelingt. Jäger erlegen das Tier und damit wird auch der Winter sein Ende finden und der Frühling beginnen.
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