Plagiatsvorwürfe

Deutscher Vizekanzler Robert Habeck wehrt sich

Außenpolitik
10.02.2025 14:20

Wirbel um den deutschen Vizekanzler: Robert Habeck von den Grünen weist Plagiatsvorwürfe zu seiner Doktorarbeit zurück. In den sozialen Medien sagt er, an den Vorwürfen zu Ungenauigkeiten in den Fußnoten sei nichts dran.

Zwei Wochen vor der Bundestagswahl in Deutschland geht es rund. Für Aufregung sorgt nun am Montag ein Video des Grünen-Kanzlerkandidaten Robert Habeck. Er rechne damit, dass im Laufe des Tages Vorwürfe gegen seine Doktorarbeit veröffentlicht werden, sagt er in dem Video.

„Ich habe mich entschieden, das Ganze transparent zu machen“, so der Politiker. „Denn ich kenne die Vorwürfe – und konnte sie vorab prüfen lassen.“

Hier können Sie das Video von Robert Habeck anschauen:

Konkret geht es um Habecks im Jahr 2001 veröffentlichte Doktorarbeit mit dem Titel „Die Natur der Literatur“. Der Medienwissenschaftler und „Plagiatsjäger“ Stefan Weber will darin Ungenauigkeiten in den Fußnoten entdeckt haben. 

Laut Universität Hamburg kein Fehlverhalten
Die Vorwürfe konnten allerdings entkräftet werden, berichtet Habeck. Denn die Universität Hamburg teilte mit, dass kein wissenschaftliches Fehlverhalten vorliege. 

Stefan Weber bezeichnete die Doktorarbeit im vergangenen August in seinem Blog als „Wissenschaftssimulation“ und schrieb weiter: „Zum Innenleben der Dissertation wird es in den nächsten Monaten Unangenehmes zu berichten geben.“

Vorwürfe auch gegen Habecks Ehefrau
Stefan Weber werde auch Vorwürfe gegen die Doktorarbeit seiner Frau erheben, sagt Kanzlerkandidat Habeck. Sie kandidiere aber für kein politisches Amt. „Sie ist nicht Teil des Wahlkampfs. Ich bitte also darum, meine Familie rauszuhalten“, so Habeck im Video.

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