Die Zahlen sind imposant: 15.000 Partygäste, fast tagtäglich über zwei Wochen – das ist auch für die Müllmänner eine Mammutaufgabe.
Zwölf Stunden dauern die Dienste an Renntagen, von fünf Uhr früh bis 17 Uhr, erklärt Stefan Berger. Er stammt aus Stuhlfelden und erzählt: „Wir sind total positiv überrascht, die Mülltrennung haut besser hin, als wir gedacht hätten. Die Leute gehen total offen damit um und akzeptieren alles. Es könnte nicht besser laufen.“
Die Dienste sind schon länger als normalerweise, aber das ist verkraftbar. Was macht man nicht alles für die WM
Stefan Berger
Bild: JHK
Alle 50 Meter stehen vier Tonnen: Bio-, Plastik-, Papier- und Restmüll. In der Früh wird einmal die Fanmeile abgefahren, dabei leert das Team alle Container und Mistkübeln aus. Auch Mittags wird noch einmal abgefahren und eben dann nach dem Rennen noch einmal, gegen 17 Uhr.
„Die Dienste sind schon länger als normalerweise, aber das ist verkraftbar. Was macht man nicht alles für die WM!“, schmunzelt Berger. Zehn Leute sind aus dem Pinzgau vor Ort, dazu kommt ein steirisches Team von zehn bis 15 Leuten, so sorgen die Jungs für saubere Straßen.
Pfand gibt's nur auf die Karte zurück
Mitverantwortlich für eine saubere WM-Fanmeile ist auch das Pfandsystem bei den Bechern. Drei Euro pro Becher nehmen die Verkaufsstände Pfand. Verwirrt waren einige Gäste allerdings, als es hieß: „Den Pfand bekommt man nur auf die Bankomatkarte retour.“ Ein Partygast schildert: „Das verstehe ich zwar nicht, jetzt muss ich ein paar Tage warten, bis das Geld auf dem Konto ist. Das wird hoffentlich funktionieren.“ Aufatmen bei allen Skeptikern: Selbiger Partygast meldete sich noch mal bei der „Krone“: „Es hat funktioniert.“
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