Hart im Nehmen

Außenbandriss kann ÖSV-Boarder nicht stoppen

Elias Leitner wurde in Beidahu 22. – trotz Sturzes.

(Bild: FIS/Miha Matavz)

Der Montafoner Elias Leitner bestreitet diesen Winter seine erste volle Saison im Weltcup der Snowboardcrosser. Sehr erfolgreich! Sowohl beim Saisonauftakt in Cervinio als auch zuletzt in China konnte sich der 21-Jährige für die Final-Heats qualifizieren. Das Rennen in Beidahu bracht aber nicht nur sein bestes Weltcupresultat, sondern auch eine üble Verletzung.

Der 22. Platz in Beidahu (Chn) am 1. Februar war das bislang beste Weltcupergebnis für Elias Leitner. Doch die elf Punkte haben einen bitteren Beigeschmack für den 21-Jährigen, der als Zweiter der vergangenen Europacup-Saison über einen fixen Weltcup-Startplatz verfügt. Der Montafoner war im Achtelfinale heftig zu Sturz gekommen. „Am Abend danach fühlte ich mich bereit, um auch beim zweiten Rennen an den Start zu gehen“, erzählt der Heeressportler. „Ich wusste zwar, dass es unangenehm wird, aber das hätte schon gepasst.“

Aber es sollte anders kommen. „Am Sonntagmorgen bin ich dann mit heftigen Knieschmerzen aufgewacht. Unser Physiotherapeut hat einige Tests gemacht und mir dann von einem Start abgeraten“, erinnert sich Leitner, für den es vergangenen Montag zurück nach Österreich ging, wo genauere Untersuchungen anstanden – die eine ernüchternde Diagnose brachten. „Das Außenband im rechten Knie ist gerissen und muss operiert werden“, erklärt der St. Gallenkirchner, der nach Rücksprache mit Knie-Koryphäe Doktor Christian Fink die Saison aber fertig fahren möchte. „Ich werde es mit einer Schiene probieren.“

Entscheidung soll am Montag fallen
Den Weltcup an diesem Wochenende in Cortina d’ Ampezzo (It) lässt er noch aus, „aber ich werde aller Voraussicht nach im Crosspark Montafon testen, wie es mit der Schiene funktioniert und am Montag entscheiden, wie es weitergehen soll.“